Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews T-V

THYRFING – Vanagandr (2021)

(7.258) Patty (8,4/10) Viking Black Metal


Label: Despotz Records
VÖ: 27.08.2021
Stil: Viking Black Metal

Facebook | Webseite | Metal Archives | Twitter | Kaufen | Spotify | Instagram | Bandcamp





8 Jahre mussten die Fans der schwedischen Pagan Metal Pioniere ausharren. Mit „Vanagandr“ melden sich THYRFING zurück und schicken uns auf eine epische Reise, als wären sie nie vom Radar verschwunden.

Döp dem i eld“ beginnt mit sanften Streichern bevor eingehende Melodien und Gitarren- und Trommelgeballer im Midtempo die Maschinerie startet und das Drachenschiff in die tosenden Fluten schickt. Untermalt vom gewohnt kräftigen Gesang, teils mit Gegrowle, teils mit krächzender Stimme ein gelungener Opener. Einer der längsten Songs „Undergångens Länkar“ ist einer der stärksten Tracks auf der Scheibe. Der grooved von vorne bis hinten und macht einfach nur Spaß. Schleppende Melodien im Einklang mit Synthiemelodien und einer satten Stimme, die dem Ganzen eine gesunde Härte verleiht.

Wer noch nicht bereit ist, in die Schlacht zu ziehen, sollte es nach dem Track „Fredlös“ sein. Die erste epische Hymne, die musikalisch Mut zuspricht und einen für den Moment unverwundbar erscheinen lässt. Orchestrale Hymnen sind die Höhepunkte in diesem Track, welche vom Klar- und Keifgesang begleitet werden. Mit „Järnhand“ wird ordentlich Wind in die Segel gedroschen, hier punkten die Schweden mit schwarzmetallischer Raserei. Ähnlich ist der spätere Track „Träldomsord“, der schnell beginnt, allerdings im weiteren Verlauf für reichlich Abwechslung im Klangbild sorgt.

Poliert die Schilder, schärft eure Äxte und füllt die Hörner. „Håg och minne“ rüstet den Hörer nun endgültig für die Schlacht. Raben und Sprechgesang leiten uns in starke aufbauende Riffs und verzauberten Melodien. Der Gesang wandelt von klagend zu einer klaren Hymne und zurück. Eine Reise durch die Welten. Begleitend machen Streicher und ordentliches Gebolze an den Drums die letzten Zweifel den Garaus und zeigen, welche Energie und Potential THYRFING innehaben. Der für mich beste Titel des mittlerweile achten Albums. „Jordafärd“, der letzte und laut THYRFING selbst langsamste und launischste Track auf dem Album ist passenderweise ein Begräbnissong, der das Ende auf diesem gelungenen Album einleitet. Schleppend und Episch zugleich kehrt das Schiff ein seinen Hafen zurück, die schwedische Sopranistin NATALIE HERNBORG macht das Finale perfekt und verleiht mit ihrer Stimme dem Ausklang einmal mehr Magie und Epik im Stile von HAGGARD.

Wo THYRFING draufsteht, ist auch THYRFING drin. Die Schweden schaffen eine herrliche Atmosphäre, epische Hymnen und zeigen selbst nach acht Jahren Abstinenz keine Scheu und liefern ein gelungenes Album ab, in dem auch die Soundqualität deutlich besser geworden ist als auf den Vorgängeralben. Musik an und ab aufs Schlachtfeld mit euch!


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Döp dem i eld
02. Undergångens Länkar
03. Rötter
04. Fredlös
05. Järnhand
06. Håg och minne
07. Träldomsord
08. Jordafärd





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist