Label: Redefining Darkness Records
VÖ: 01.04.2020
Stil: Death Metal

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TOMBSTONER aus New York haben sich zwar erst letztes Jahr gegründet, legen aber schon mal ein erstes Lebenszeichen in Form dieser EP vor. Es geht auch gleich schön oldschoolig deathmetallisch ab, denn der Opener „Tombstoner“ wildert doch recht heftig in klassischen Todesbleiregionen. Teilweise erinnert die Mucke an frühe GOREFEST wohingegen zum Ende hin ein wenig MORBID ANGEL durchschimmert. „Filth Hole“ beginnt mit einem groovigen Uffta Uffta, wirkt teilweise recht moshpittauglich und offenbart, auch gesanglich, doch eine gewisse Affinität zu Thrash und Hardcore. Diese Tendenz kommt bei „MYFB“ noch deutlicher zum Tragen, die Gesangslinien klingen teilweise wie eine düstere Variante von Tom Araya. Bei „Guts“ kommt dann auch noch ein leichter Grindcoreeinschlag zum Tragen. Das außergewöhnlichste und auch am schwersten verdauliche Stück dürfte jedoch der abschließende Titeltrack sein, der doch recht vertrackt wirkt, und auch gesanglich ein recht weites Feld absteckt. Außer dem Todesgebrumm und der Hardcore/Thrash-Röhre kommt hier auch ein recht fieses Kreischen zum Einsatz.

Auch technisch gesehen passiert hier recht viel. Das macht den Song zwar etwas sperrig, rundet aber ein ziemlich vielseitiges Scheibchen ab. Letztlich haben wir hier fünf recht unterschiedliche Songs, die alle irgendwie ganz gut abgehen. Das Ganze wird durch recht körnig-brummige Gitarren mit ordentlich mitreißenden Riffs versehen. Für ein erstes Lebenszeichen einer doch recht jungen Band schon mal ganz ordentlich, und man darf gespannt sein, was die Knaben in Zukunft so auf die Reihe bekommen.

Anspieltipp: „Tombstoner“

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Tombstoner
02. Filth Hole
03. MYFB
04. Guts
05. Descent To Madness