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TOMBSTONER – Victims Opf Vile Torture (2021)

(7.237) Maik (7,7/10) Death Metal


Label: Redefining Darkness Records
VÖ: 30.07.2021

Stil: Death Metal

 

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Eine recht neue Band im Todesmetallsektor sind TOMBSTONER aus New York. Letztes Jahr stand ja schon mal eine EP im Regal, und nun hat die Combo den ersten Longplayer nachgeschoben.

TOMBSTONER spielen US- Death Metal der alten Prägung, mit einem ziemlichen Hang zum Grindcore der frühen Neunziger und auch einem Hauch europäischen Todesbleis.. CARCASS fallen mir da beispielsweise ein. Oder frühe CADAVER. Die Riffs schlürfen sich morbide- räudig aus den Boxen und bilden zusammen mit dem Sound ein recht nettes, oldschooliges Gebräu.

Was teilweise etwas verstört und die ganze Chose etwas zerfahren wirken lässt, sind die stilistisch doch oft in Richtung Thrash oder sogar Hardcore tendierenden Vocals. Das verstärkt sich dann auch noch bei „Breaking Point“, welcher sogar mit Gangshouts aufwartet.

Es ist natürlich positiv zu bewerten, wenn eine Band ein wenig aus den eingelaufenen Gleisen herauszubrechen versucht, letztlich nimmt es dem Album aber einen großen Batzen Homogenität. Es ist auch zu bemerken, dass Songs oftmals mit fetten, endgeilen Riffs beginnen, dann aber irgendwie wieder im Stilmischmasch verdümpeln.

Wenn TOMBSTONER mal so richtig fett todesmetallisch abschmettern, und der Vocalist seine amtlichen Growls ins Gelände röhrt, kommt schon des öfteren eitel Freude auf, wie beispielsweise bei „Nothing’s Sacred“. Aber irgendwie schafft es die Band nicht, diese Aha- Effekte auf dem ganzen Song beizubehalten.

Am Anfang von „Frozen In Fear“ geben die Jungs auch mal ordentlich Gas, und man freut sich auf einen amtlichen Brecher, der dann aber doch nicht kommt. Stattdessen gibt es einiges an frickeligen Einlagen und Gitarrenkünsten, was zwar nicht schlecht sein muß, aber dem Song ziemlich viel Drive nimmt.

Auch „Armageddon“ beginnt mit einem amtlichen Riff, doch dann kommt gesanglich wieder die Hardcore- Brüllwürfelei durch. „The Witch“ beginnt auch schön treibend und sendet augenblicklich eindeutige Signale an die Nackenmuskeln, erinnert in Teilen sogar an „For Your God“ von GRAVE.

Interessant der Geigenpart am Ende von „Trepidation“.

Was wir hier also haben, ist frischer Death Metal mit jeder Menge Potential, und wenn TOMBSTONER noch etwas an den Arrangements arbeiten und die hardcoregesangseinflüsse zurückschrauben, prophezeihe ich der Band eine großartige Zukunft. Rifftechnisch und spielerisch ist das Ganze nämlich recht lecker, nur eben sind da noch einige Sachen, die nicht ganz rund laufen. Aber für ein Debüt geht „Victims Of Vile Torture“ auf jeden Fall in Ordnung.

Anspieltipp: „“Nothing’s Sacred“ und „The Witch“


Bewertung: 7,7 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Victims Of Vile Torture
02. Sledgehammer
03. Breaking Point
04. Fractured Souls
05. Grave Dancer
06. Nothing‘s Sacred
07. Frozen In Fear
08. Armageddon
09. The Witch
10. Trepidation





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