Label: Violent creek records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Thrash Metal
TRAITOR Webseite
Ich erinnere mich noch gerne an 2009, als die süddeutschen Thrasher als Debüt mal ganz frech mit einem Livealbum um die Ecke bogen und auf selbigen knackigen, oldschooligen Teutonen-Thrash fabrizierten, der 2012 auf deren Studio Debüt „Thrash command“ noch manifestiert wurde. Dieses Debüt wird diese Tage erneut veröffentlicht und soll wohl als Überbrückung bis zum nächsten regulären Album dienen, welches scheinbar bereits in der Mache ist.
Ich persönlich halte von solchen Re-Releases in etwas so viel, wie Harry Potter von Avada kedavra, doch dieses Teil macht durchaus Sinn, denn es wird sicherlich in Deutschland noch Einige geben, die von den Jungs aus der Stadt des Bang your head Festivals noch nie was gehört haben und da bietet diese CD einen gelungenen Einstieg in die Welt simplen Thrash Metals.
Riffs, Riffs und nochmal Riffs, also nichts für die progressiven Schöngeister, sondern einfach und direkt mitten in die Fresse rein und da stört es auch nicht sonderlich, dass sich die Jungs etwas schamlos im Mittelteil von „Spiritual warfare“ rifftechnisch ein klein wenig bei Slayer’s „South of heaven“ bedient haben. Die Produktion ist knackig und unterstreicht somit die gesunde Portion Härte und wenn man Songtitel wie „Thrash command“, „Raising hell“ oder „Virtual tormentor“ liest weiß man als geneigter Hörer exakt, was einen erwartet. Das macht Spaß, das bringt Freude. Doch warum haben die Jungs der neuerlichen Veröffentlichung eine DVD beigelegt? Eine VHS Kassette wäre die logischere Alternative gewesen.
Herrlich oldschoolig und definitiv eine gelungene Überbrückung der Wartezeit auf das neue Album und wer das Gerät noch nicht sein Eigen nennt, sollte hier definitiv zuschlagen. Ich kenne mindestens 10 Leute, die sich gerade wegen der Bonus DVD das Teil sofort holen werden.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Thrash command
02. Brutal exorcism
03. Merciless hate
04. Death division
05. Virtual tormentor
06. Spiritual warfare
07. Traitor
08. Raising hell
09. Tempels of doom
10. F.U.A.D.
11. Thrash Kommando
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