Label: Metaville Rec.
VÖ: 23.10.2015
Stil: Boogie from Hell
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Ex B – THONG – Legende und TL – Mastermind Tony Jelencovich will es nach dem Comeback – Album „Boogie from Hell“ nochmal wissen. Der verschrobene Kauz aus Götheburg kredenzt uns erneut seine Vorliebe für schräge LP – Titel. Die Musik schlägt da in eine ähnliche Kerbe. Der kleine Bruder von Rob Zombie hat eine ähnliche Affinität fürs Dunkle und Böse, zelebriert er seine Leidenschaft wuchtig und auch mal mit Tiefgang.
Die Kompositionen protzen größtenteils voller Groove, schrägen Harmonien und überraschen mit einigen netten Ideen fern der üblichen Konventionen. Beispielsweise wird uns ein niedlicher, unpeinlicher Kinderchor oder mal ein verspieltes Banjo nahe gebracht. Gelegentlich am DANZIG, FAITH NO MORE oder C.O.C. – Songerüst abgestützt, schleppt man sich recht gediegen durch die staubige Wüstenlandschaft. Bedauerlicherweise wird nicht immer das ganze Innovativpotential ausgeschöpft, aber immerhin geht es meistens mit voller Kraft voran und man rockt, bluest und grungecht recht fluffig. Dafür, dass der Frontmann obendrein noch eine Gitarre bedient, ist das schon recht ansprechend was da so düster aus der Kehle hervorquillt. Auch hier gilt, da geht noch mehr. Ambitionen sind mehr als reichlich vorhanden. Den ganz großen Daniel Düsentrieb – Erfinderpreis kann ich leider nicht vergeben aber dafür schaurige 6,66 Wertungszähler.
Anspieltipps : „Hallelujah Vampire“, „Kill, Kill Faster“, „Slow Fall“,
Bewertung: 6,66 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Hallelujah Vampire
02. Black Mountain
03. New Bomb War
04. Kill, Kill Faster
05. Burning Bible
06. Bag Of Bones
07. Pussy Law
08. Only For Fear
09. The Goddess And The Mad Man
10. Slow Fall
11. Dark Days, Evil Ways
12. Monster Driven
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