Label: Non serviam Records
VÖ: 02.10.2020
Stil: Blackened Death Metal

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Oh, 5 Jahre schon wieder um? Muss wohl, denn es gibt neues Futter von den Schwedischen Black Deathern Trident, die mich seit ihrem ersten Erscheinen auf der Bildfläche vor 10 Jahren mit „World destruction“ schon komplett mitnehmen und mich 5 Sommer später mit der EP „Shadows“ vollkommen begeisterten. Und nun, überraschenderweise erneut 5 Lenze später, kommt endlich mit dem schlicht betitelten „North“ das zweite Album der Satansbande auf den Markt und kann den selbst auferlegten hohen Standard erneut unter Beweis stellen.

Trident ballern nicht einfach plan- oder kopflos durchs Unterholt, sie verbinden viele Elemente der extremen Spielweise und bauen sich daraus ihren eigenen Sound, der dadurch herrlich abwechslungs- und facettenreich daherkommt und zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen lässt. Blastbeats finden sich hier ebenso, wie fette deathige Riffs, atmosphärisch dichte Versatzstücke, die direkt auf den schwedischen Wäldern zu kommen scheinen und für die Stimme von Defiler würden vielen Bands mindestens einen Elch zum Opferaltar bringen. Die Songtitel sind herrlich kurz gehalten und musikalisch bieten sie einen hohen Wiedererkennungswert, der bei Bands dieses Genres nicht alltäglich ist.

„North“ ist ein saustarkes Album, welches Fans von Death über Black Metal komplett abholen und begeistern wird. Fett produziert bieten alle neun Songs (inklusive dem stark gezockten Intro) knapp 60 Minuten Kurzweil und wirft die Frage auf, wo Trident stehen würden, wäre sie veröffentlichungstechnisch ein wenig flotter unterwegs. Musikalisch klappt das doch auch.

Tracklist:
01. Enter
02. Death
03. Imperium Romanum
04. Summoning
05. Pallbearers hymn
06. Final war
07. Possession
08. North
09. Schaman