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TROLLFEST - Helluva (2017)

(3.512) - Clemens (7,9875/10) True norwegian Balkan Metal

Label: Noise Art Records
VÖ: 24.02.2017
Stil: True Norwegian Balkan Metal

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Wer hätte es damals gedacht, Trollfest veröffentlichen die Woche ihr mittlerweile 7tes Album, welches auf den Namen "Helluva" hört. Damals dachten die Jungs nicht einmal daran, jemals live die Bühnen der Welt zu erobern. Im Hier und Jetzt weiß man, dass die Truppe kaum noch weg zu denken ist, wenn es um Folk und/oder vor allem Spaß auf Festivals geht. Der Siegeszug geht weiter und "Helluva" reiht sich in gewohnter Manier in die Diskographie hinein. Wieder anders als zuvor, aber irgendwie immer noch dieses verrückte Durcheinander mit dem Balkan/Spaß-Touch ("Spelunking Sisters"). Das muss man erst einmal schaffen.

Eine spezielle Band, mit einem sehr außergewöhnlichen und wirklich eigenen Musikstil. Man liebt oder hasst sie, viel gibt es dazwischen eigentlich nicht. Gesungen wird wieder in der Trollspråk, "der Sprache der Trolle". Eine der fiktiven Sprachen der Welt welche man, jenseits von irgendwelchen Science-Fiction Alien Sprachen, mit Kenntnissen in Deutsch und den Skandinavischen Sprachen, vor allem Norwegisch, doch noch verstehen kann. Ein Markenzeichen schlechthin! Musikalisch packen die Norweger wieder alles aus, was das Musikzimmer so hergibt. Von Gitarre, Schlagzeug, bis hin zu sämtlichen Trommeln, Flöten, Klanghölzer, Akkordeon, Trompeten etc ist einfach alles dabei. Das Besondere daran, dass verstärkt darauf Wert gelegt wird, alles echt einzuspielen, selbst wenn das Instrument Zweckentfremdet wird. Dadurch entsteht der einzigartige, echte und irgendwie sympathische Sound der Truppe mit den Namen Trollfest. Mir gefällt es. Das wirre Durcheinander, welches wirklich Sinn ergibt und definitiv viel Spaß mit sich bringt, sofern man es durchschaut und auf sich wirken lässt ("Hen Of Hades").

Wo wir gerade bei dem Thema Spaß sind. Davon gibt es auf der Scheibe jede Menge. Egal ob das wirklich großartige Intro "This Is Just The Intro", welches in Verbindung mit dem Video einen großen Angriff auf die Lachmuskulatur startet, oder doch das einfach simple ansteckende schon vorgegebene Lachen der Trolle in "Trollachen". In Sachen Spaß bekommt man eine geballte Ladung musikalisch auf dem Silbertablett präsentiert. Die Höhepunkte der Scheibe kristallisieren sich auf jeden fall schnell mit "Steel Sarah" und "Fräulein Helluva" heraus. Damit bestätigt sich auch schnell die perfekte Einreihung in die Diskographie mit den Vorgängern.

Jedes bisher erschienende Album von Trollfest und eben auch "Helluva" selbst haben ihren persönlich zugeschnitten thematischen Flair, mit wirklich präzise gesetzten Höhepunkten. Es sind so einige Überraschungen zum schmunzeln mit eingearbeitet, aber es gibt auch den ein oder anderen, sagen wir mal vorsichtig, Lücken füllende Track. Es bleibt über dem Standart hinaus genial, schießt dabei aber dennoch nicht außerordentlich speziell durch die Decke, um das Über-Album schlechthin zu sein. Aber ich glaube, dass wollen die Trolle aus dem Norden auch gar nicht.

Bewertung: 7,9875 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. This Is Just The Intro
02. Professor Otto
03. Spelunking Sisters
04. Gigantic Cave
05. Steel Sarah
06. Trollachen
07. Hen Of Hades
08. Reiten Mit Ein Fisch
09. Fräulein Helluva
10. Kabaret
11. La Gande Finale
12. What A Good Idea!
13. Don Gnomo Vega
14. (Sputnik)


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