Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews T-V

VANDOR – On A Moonlit Night (2021)

(7.226) Maik (6,8/10) Melodic Metal


Label: Scarlet Records
VÖ: 16.07.2021

Stil: Melodic Metal

 

Facebook| Web| Spotify| Metal Archives| Kaufen


­

­

­

­

Aus Schweden kommt dieses Melodic Metal- Gerät namens VANDOR, um die Ohren der geneigten Hörerschaft zu erobern. Nach einem kurzen Intro, welches nahtlos in den Opener „Mountains Of Aragale“ mündet, wird auch gleich klar, dass frühe HELLOWEEN wohl zu den favorisierten Einflüssen VANDORs  gehören, denn gleich mehrere Trademarks der Kürbisrocker kommen zum Tragen. Sowohl die Gitarrenarbeit als auch der Rhythmus könnte von den Hamburgern stammen. Doch auch die Gesangslinien, die fast fröhlich klingen, erinnern an HELLOWEEN. Der Sänger ist zwar kein Kiske, könnte aber mit Hansen konkurrieren.


Nun ist dies zwar nett, aber auch nicht neu. „River Of Life“ wartet dann mit stärkerem Keyboardeinsatz auf, schwelgt aber im gleichen Fröhlichmodus. Teilweise scheinen progressive Elemente im Hintergrund zu wirken.

„Endless Sea“ beginnt fast shantyhaft, mitschunkelkompatibel, hat in den Gesangslinien allerdings ebenfalls eine progressive Note. Wirkt insgesamt allerdings etwas zu liedhaft.

Das setzt sich in der etwas schnarchzapfigen Ballade „Future To Behold“ fort, die dann zwar schon den einen oder anderen Heavygitarreneinsatz hat, besonders beim Solo, insgesamt aber eher etwas an Gähnialität krankt.

„Fate Of Eltoria“ ist dann wieder HELLOWEEN- Epigonenmucke, altbekanntes neu aufgegossen. Nett, aber kein großer Wurf.

Dafür stellt das über achzehnminütige „The Sword To End All Wars“ einen Prachtriemen epischer Breite dar, der zwar auch immer mal seine Längen hat, insgesamt aber doch etwas einfallsreicher einherkommt, insbesonders durch die verstärkte progressive Ader und den Touch 70er Psychedelic-Musik. Der Song könnte das Album recht episch abschließen, doch nun kommt noch der Titelsong.

Dieser wirkt dann allerdings eher wie Lagerfeuermusik, inklusive Feuerknisterns im Hintergrund. Und bevor es nun in den Sleep-Modus geht, folgt als Bonus noch „Enter Twilight“, der allerdings auch eher Dutzendware ist, und kaum für größere Spannung sorgen kann, außer den altbekannten, von HELLOWEEN abgekupferten Trademarks. Besonders nervig sind hier die Keyboards. Die hätte man knicken sollen.

Letztlich ein ganz nettes Album, welches man schon bei einer Party laufen lassen kann. Allerdings auch keines, welches ich mir jetzt ins Regal stellen würde, und es bestehen auch Zweifel meinerseits, dass, falls doch, die Scheibe dann öfter rausgeholt wird.

Melodic Metal- Freunde, die nun wirklich alles brauchen, können sich das Teil ziehen, Interessierte sollten einmal reinhören.

Anspieltipp: „“Mountains Of Aragale“ und „The Sword To End All Wars“


Bewertung: 6,8 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Darkness Loons
02. Mountains Of Aragale
03. River Of Life
04. Endless Sea
05. Future To Behold
06. Fate Of Eltoria
07. The Sword To End All Wars
08. On A Moonlit Night
09. Enter Twilight (Bonus)





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist