Label: Pulverised Records
VÖ: 01.07.2016
Stil: Death Metal
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Die Schweden Vanhelgd um um Björn Andersson (Ocean Chief) und Jonas Albrektsson (King of Asgard) hauen ihr viertes Album auf den Markt, das gemeinsam mit Joona Hassinen im Studio Underjord aufgenommen wurde und bei uns am 1. Juli 2016 via Pulverised Records erscheint.
Phobos, Gott der Furcht, steht Pate für diese Scheibe und ihm zu Ehren wird ordentlich geholzt. Angst, dass diese Platte den Vorgängern in irgend einer Form nachsteht muss jedoch niemand haben. Das Quintett schlägt seine Marschroute zwar deutlich in doomige Gefilde mit opulenten Songs wie „Den klentrognes klagan“ und „Allt hopp är forbi“ ein.
Aber an der Durchschlagskraft der Songs ist nicht zu rütteln. Das liegt vor allem daran, dass Vanhelgd in Einem richtig gut sind: und zwar im Songwriting! Bekommt man derzeit im Schweden-Death Bereich viel Aufgewärmtes und Schon-Mal-Gehörtes serviert, so finden Vanhelgd die Balance zwischen Todesblei der guten alten Schule, akzentuiert eingesetzten Chören, sphärischer Frauenstimme und doomig-morbiden Parts ohne zu abstrakt zu werden oder zu langweilen.
Vergleiche zu Größen wie Asphyx, Benediction oder Grave müssen die Schweden nicht scheuen – zwar sind die Herren derzeit (noch) nicht in aller Munde, aber ich hoffe und wünsche, dass Vanhelgd mit „Temple of Phobos“ ein großer Schritt in die öffentliche Wahrnehmung gelingt. Verdient haben sie es allemal.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Lamentation of the Mortals
02. Rebellion of the Inquitous
03. Den klentrognes klagan
04. Temple of Phobos
05. Gravens lovsång
06. Rejoice in Apathy
07. Allt hopp är forbi
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VANHELGD "Temple of Phobos" (2016)
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