Label: Massacre Records
VÖ: 24.02.2017
Stil: Power / Thrash Metal
Hmm, ein recht zweischneidiges Schwert ist es ja geworden, das neueste Album der Schweinfurter. Zumindest schon mal besser als der letzte Output " Feed The Extermination " , aber ob das heutzutage angesichts der teilweise recht hohen Schwemme an erstklassigen Thrash Newcomern auch zu mehr als einer bloßen Notiz langt, wage ich leise zu Bezweifeln.
Gut, Vendetta haben sich mit V.O. Pulver einen renommierten Producer zur Hand genommen, so daß von Seiten der Produktion schon mal recht wenig einzuwenden ist, aber was nützt die beste Produktion, wenn das Material nicht immer mithalten kann ?
Auf jedenfall sind Vendetta schon mal um Abwechslung bemüht, da sie etwas mehr Power Metal Elemente eingebaut haben und mit " Shame On You " , der am Anfang mit Gothic Gesang startet; sowie mit " Nevermind " , einer Halbballade für eine unerwartete Überrschung sorgen. Hierbei finde ich die ansonsten recht unspektakulären Vocals am besten eingesetzt.
Allerdings ist der Rest der Songs recht ähnlich gestrickt: Stakkato Geriffe am Anfang, relativ ruhiger Mittelteil. Wahrlich nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich etwas Besonderes. Vielleicht sollte Bassist Klaus Ullrich, der meiner Info nach alle Songs geschrieben hat, auch mal die anderen Mitglieder in das Songwriting involvieren. Ob es was hilft weiß ich nicht, wäre aber einen Versuch mal wert.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fragile
02. Let´er Rip
03. Deadly Sin
04. Agency Of Liberty
05. The Search
06. The Prophecy
07. Shame On You
08. Religion Is A Killer
09. Nevermind
