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VEONITY – Elements of Power (2022)

(7.630) Marky (8,0/10) Power Metal


Label: Scarlet Records
VÖ: 18.02.2022
Stil: Power Metal

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Die vier Herren von Veonity kredenzen ihrer Power Metal Hörerschaft mit “Elements Of Power“ ihr fünftes Studioalbum. Wer die Jungs kennt, dürfte wissen was sie erwartet. Wer sie noch nicht kennt, dem soll nun geholfen werden.

Veonity gibt es seit 2013 und sie kommen aus Vänersborg, nördlich von Göteborg/Schweden. Die Band huldigt zwar dem deutschen Power Metal der 90er Jahre, als in Schweden noch der Todesblei regierte. Sie orientieren sich soundtechnisch jedoch mehr an neuzeitlichem Power Metal schwedischer Gattung und stehen so für mehr straighte und eingängliche Songstrukturen.

Dies bekommt man sofort bei den ersten zwei Songs zu hören. Es geht schnell zur Sache, die Gitarren fiedeln in Highspeed, die Drums liefern den Doublebass-Teppich dazu zu und über allem thront der hymnisch melodische Gesang von Anders Sköld. Das ist richtig lebensbejahende Mukke, die abgeht und Laune macht. Verbunden mit der Fantasy/Sci-Fi Textthematik, fühlt man sich regelrecht ins All hoch katapultiert.

Mit etwas gedrosseltem Tempo kommt der dritte Song „Altar Of Power“ gleich mal irdischer daher. Besonders gut gefällt mir die tiefere, leicht growlige Zweitstimme zum Refrain, das hat gleich mal mehr Eier und rockt gut. Danach geht es beim Titelsong erst mal los mit sphärischen Keyboardklängen, bevor wieder der Turbo angeschmissen wird und der Speed-Propeller bollert.

Dankenswerterweise bewegt man sich bei „Gargoyles Of Black Steel“ wieder in rockigerem Metier, was mir gleich mal wieder besser gefällt. Die erste Videoauskopplung nennt sich „Dive Into The Light“. Hier finden Veonity die beste Mischung aus treibenden Rhythmen und epischen Hooklines, samt einem famosen Refrain.

Nach einem nicht so glänzenden Song („Facing The Water“), kommen mit „Blood Of The Beast“ und „Curse Of The Barren Plains“ wieder zwei hervorzuhebende Songs. Hier wird mir abermals deutlich, dass ich Veonity in dieser gemäßigteren Geschwindigkeit griffiger und packender finde. Die wirklichen sehr guten Gesangslinien kommen da noch mehr zur Geltung. Den Abschluss bildet „Return To The Land Of Light“, der den Kreis zum Anfang der Platte schließt und nochmal ordentlich Gas gibt.

Veonity dürften mit „Elements Of Power” erneut ihre Fans glücklich machen. Sie haben wieder qualitativ hochwertigen hymnenhaften Power Metal abgeliefert, der meist in Speed Metal Manier runtergefiedelt wird. Noch mitreisender werden sie, wenn sie mal vom Gaspedal etwas runter gehen und ihren Songs so mehr Wirkungskraft verleihen. Da springen dann so Hits heraus wie „Altar Of Power“.

Anspieltipps: „Altar Of Power“, „Dive Into The Light“ und „Curse Of The Barren Plains“

 


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Beyond The Realm Of Reality          
02. The Surge       
03. Altar Of Power
04. Elements Of Power
05. Gargoyles Of Black Steel
06. Dive Into The Light
07. Facing The Water       
08. Blood Of The Beast
09. Curse To The Barren Plains
10. Return To The Land Of Light




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