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VICTIM – Planet of Graves (2022)
(8.141) Marky (7,5/10) Thrash Metal
Label: Eigenproduktion
VÖ: 12.12.2022
Stil: Thrash Metal
Also erst mal muss ich der Band ein astreines Cover attestieren. Allein schon wegen der Farbwahl würde ich das Album kaufen. Das schreit förmlich nach schönem Merch.
Aber zurück zum eigentlichen Grund der Review, die Musik. VICTIM sind ein Dreigespann aus Weimar und hat sich dem feinen und technisch anspruchsvollen Thrash Metal verschrieben, mit der ein oder anderen Songlänge von rund 6 bis 7 Minuten.
Erstaunlich ist ihre Geschichte. Die Thüringer existieren seit 2007, haben schon drei EPs und eine Live-Album raus und kommen nun nach 15 Jahren Bandkariere mit ihrem Debütalbum um die Ecke. Nun ja, es ist in den letzten Jahren durchaus noch schwieriger geworden, um sich zu behaupten, vor allem auch im Thrash Metal Sektor, wo es verpönt ist zu sehr vom eigentlichen Songschreibe Muster abzukommen.
Andererseits frage ich mich, warum VICTIM noch nicht von einem kleinen Laben, oder Promotionsagentur unterstützt wird, denn ihre Mucke ist wahrlich nicht von schlechten Eltern. Ja klar gibt es mit „Cthulhu“, „Resurrection Of Medusa“ und „Urge To Kill“ drei alte Songs, die zuvor schon veröffentlicht wurden, aber gerade die neuen Sachen wie „Temple Of Tikal“ oder der Titelsong klingen durchdacht und anspruchsvoll umgesetzt.
Mit der ersten Single „Soul Arise“ und dem Opener „Die Alone“ haben VICTIM auch schmissige Songs am Start. Allerdings wirft „Planet Of Graves“ jetzt keine großartigen Hits ab, so dass der Kampf auf dem Markt sicher weiterhin schwer bleiben wird. Obgleich, wegen dem Cover, würde ich Platte ja fast blind kaufen.
Anspieltipps: „Die Alone“ und „Temple Of Tikal“
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Die Alone
02. Planet Of Graves
03. Soul Arise
04. Temple Of Tikal
05. Cthulhu
06. Resurrection Of Medusa
07. Urge To Kill
08. Cut