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VICTOR SMOLSKI – Guitar force (2023)

(8.195) Christian Beyer (7,0/10) Heavy Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 03.02.2023
Stil: Heavy Metal






Warum? Das ist die Alles entscheidende Frage! Warum gibt mir Olaf diese Instrumental Scheibe von Victor Smolski, Guitar Force, um die erste Rezension meines Lebens zu schreiben? Weil er mit Instrumental Musik nichts anfangen kann? Weil ich als leidlich begabter Saitenquäler dem Mulitinstrumentalisten Smolski meinen Respekt ausgesprochen habe? Weil sich sonst Niemand aus der Redaktion durch dieses Werk quälen möchte? Warum macht der gute Victor diese Scheibe? Warum leckt sich der Rüde...ach, lassen wir das...vermutlich, weil er es kann! Also, der Hr. Smolski und auch der Rüde. Nun gut, das Wetter ist wie gemacht, um seine Depressionen an diesem Werk abzureagieren, selbst der Hund hat keinen Bock bei diesem Wetter vor die Tür zu gehen.

Los geht es mit dem nach dem Album benannten Stück, Guitar Force. Eigentlich gar nicht so schlecht, nettes Riffing. Aber 10 Minuten Instrumental? Ich hatte Mühe, nicht nach der Hälfte des Songs wegzudimmen. Weiter geht es mit Bought And Sold (Instrumental Version). Eine Instrumental Version, hätte ich jetzt nicht gedacht. Geht eigentlich gut los ...um dann wieder in endlose Verspieltheit abzudriften. Immerhin nur halb so lang wie der Titelsong.

Wer bis jetzt dabeigeblieben ist...nun wird es richtig zäh mit dem fast 16 Minuten langen Stück World of Inspiration. Mehr als “Nette Filmmusik” fällt mir dazu nicht ein. Und dann kommt Darkness, 57 Sekunden lang. Da haben wir dann wieder die Alles entscheidende Frage: Warum? Soll der Hörer sich kurz erholen? Einfach nur 57 Sekunden Geräusche mit ein wenig Gezupfe.

Schluss mit Erholung, denn es geht mit Self-Blinded Eyes (Instrumental Version) weiter...schon wieder eine Instrumental Version. Überraschung! Auch hier: der Song fängt an und ich denke mir so: cooles Riff. Ist es auch...aber dann wieder pompöser, endlos verspielter Bombast Rock. Immerhin hört das Ganze nach viereinhalb Minuten auf. Wer bis jetzt noch nicht in Orpheus Arme gesunken ist, bitte schön. Satisfied (Instrumental Version) ...nun ist aber gut mit Instrumental. Ach nee, wollte ja keiner drüber schreiben, also muss ich das machen. Wo war ich? Ach ja, endlich mal ein Instrumental Stück. Ja, nett...weiter zum nächsten Stück, Chapter 3 (Concert For Violin & Oboe With Orchestra). Hat nicht ein gewisser Wolf Hoffmann auch schon mal klassische Musik mit verzerrten Gitarren verschmolzen? Kann man machen. Also wer so etwas gut findet, unbedingt reinhören. Bourree (Suite 2), gut dass Hr. Smolski Suite 1 weggelassen hat und ich mich nicht auch noch da durchquälen muss. 

Kurz vor dem erlösenden Schluss ein Menuet (Suite 2). Warum der Hr. Smolski allerdings sein Schaffen wieder mit Teil 2 beginnt...Das Beste an dem Stück: es ist nur 3:10 lang.

Zum Schluss musste ich dann noch mal richtig tapfer sein, und zwar ganze 7:20 Minuten lang. Unity fängt mit dem an, was der Victor in seiner nichtmusikalischen Freizeit gerne macht: Benzin verbrennen und schnell im Kreis fahren. Ob das Motorengedröhne aus seinem Rennwagen stammt? Geklatscht hätte ich, wenn das Stück mit dem verletzungsfreien Einschlag in die TechPro Barriere geendet hätte. So bin ich einfach nur froh, dass es vorbei ist.

Einerlei, wäre ich ein bösartiger Mensch würde ich sagen: wärst Du mal besser im Kreis gefahren als dieses Album zu machen. So sage ich: wer den musikalischen und familiären Background von Victor Smolski kennt, muss diese Scheibe logisch finden. Wer Instrumental Musik mag, sollte hier unbedingt mal reinhören. Mein Geschreibsel klingt jetzt ziemlich nach Verriss, soll es aber nicht sein. Wie eingangs erwähnt, zolle ich dermaßen versierten Saitenkünstlern meinen allerhöchsten Respekt. Der Künstler wird sich ja etwas dabei gedacht haben...ich bin vielleicht nur zu blöd dafür. Handwerklich ist die Scheibe allerhöchste    Kompositionskunst. Dafür vergebe ich dann letztendlich gute 7 Punkte. Ich für meinen Teil bleibe lieber bei den Sachen, die Hr. Smolski u.a. mit Rage und Almanac unter das Volk gebracht hat, ist eher so mein Ding und für mich hörenswerter.

Und wenn der Olaf mich noch mal zwingt, so eine Scheibe zu rezensieren, dann hole ich das Karaoke Video aus dem Giftschrank und singe gerne hundert Mal: EASY RIDER!!


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Guitar force
02. Bought and soul (Instrumental)
03. World of inspiration
04. Darkness
05. Self-blinded eyes (Instrumental)
06. Satisfied (Instrumental)
07. Chapter 3 (Concert For Violin & Oboe With Orchestra)
08. Bourree (Suite 2)
09. Menuet (Suite 2)
10. Unity


CHRISTIAN BEYER



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