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VOLBEAT

Outlaw gentlemen & shady ladies (2013)

Na endlich ist es da (was muss man mich aber auch immer solange auf neues Futter warten lassen). Der neue Volbeat Longplayer „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ steht in den Startlöschern und scharrt mächtig mit den Hufen. Wenn ich euch jetzt mit meiner Story ankomme, wie ich zu den Dänen gekommen bin, pennt ihr beim lesen garantiert ein. Nur soviel, zu Anfang haben mich Volbeat nicht die Bohne interessiert. Und nun gehören sie zu einer meiner absoluten Lieblingsbands. So kann’s manchmal gehen. Das hat allerdings zur Folge, dass meine Erwartungen bei jedem neuen Album recht hoch gesteckt sind. Von daher bricht es mir fast das Herz, das ich DAS jetzt so schreiben muss. „Outlaw Gentleman & Shady Ladies“ ist nicht der erhoffte Killer geworden.

Natürlich können die Jungs noch geschmeidig eingängige Heavy Rock Songs schreiben, das steht völlig außer Frage doch sind mir manche Songs zu sehr auf Mainstream getrimmt. „Capeof our Hero” ist so einer oder “My Body”. Sicher sind das gute Nummern mit einem feinen Refrain, aber mir fehlt da ein kleines bisschen der rechte Biss. Dagegen stehen aber richtige geile Tracks wie „Pearl Hart“, “Dead but Rising“, „Lola Montez“ oder „Doc Holliday“. Da knallt’s dann auch richtig im Gebälk, mit Thrash Riffing und so. Der absolute Oberhammer ist aber (für mich jedenfalls) „Room 24“. Hier teilt sich sich Mr. Poulsen den Gesang mit niemand anderen als King Diamond. Sau Heavy und düster zugleich und ganz klar Anspieltipp Nummer 1. Wer es dagegen ruhiger und entspannter angehen möchte, kommt an der Country Nummer „Lonesome Rider“ nicht vorbei. Hier gibt es ein Duett mit Sängerin Sarah Blackwood auf die verwöhnten Ohren. Nett aber nicht zwingend. Dafür zeigen sich Volbeat bei Black Bart“ auch mal richtig biestig und geben dann auch mal richtig Gas. Davon hätt ich mir ein zwei mehr gewünscht. Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof. Als Rausschmeißer dient das balladeske „Our loved Ones“ welches eine dezente Wild West Atmosphäre versprüht.

Fazit: Ach Menno. Was hab ich mich auf „Outlaw Gentleman & Shady Ladies“ gefreut und bin eiskalt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Nee, nee das neue Album ist wirklich nicht schlecht aber wie bereits gesagt auch nicht der Knaller den ich mir erhofft habe. Da waren die vorherigen Veröffentlichungen deutlich stärker und mit mehr Hitpotential gesegnet. Mal schauen, was rauskommt wenn sich neu Gitarrist Rob Caggiano (ex-Anthrax) stärker ins Songwriting für neues Material einbringen kann. Denn sein alter Brötchengeben hat ja doch eine Spur härter agiert. Ich bin gespannt, wie die einzigartige Karriere von Volbeat weitergeht.

Bewertung: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge 7,6 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Let’s Shake some Dust

02. Pearl Hart

03. The Nameless One

04. Dead but Rising

05. Cape of our Hero

06. Room 24

07. The Hangman’s Body Count

08. My Body

09. Lola Montez

10. Black Bart

11. Lonesome Rider

12. The Sinner is you

13. Doc Holliday

14. Our loved Ones


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