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WARCRAB – Damned in endless night (2019)

(5.726) Dähni (8,9/10) Sludge Death Metal

Label: Transcending Obscurity
VÖ: 30.08.2019
Stil: Sludge Death Metal

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It’s Time for some fuckin WAR........CRAB! Nicht die krosse Krabbe, sondern eher ihr leicht gewalttätiger Onkel buhlt um eure Gunst. Das Todeskommando aus dem vereinigten Königreich pflügt mittlerweile seit 2011 durch die Lautsprecher der Underground-Liebhaber und wer bis heute noch kein Ohr für diese eindrucksvolle Combo hatte, sollte sich nun spätestens im Herbst dieser puren Gewalt stellen. Ein kurzer Blick auf die Infos ihrer FB-Seite machen deutlich, dass hier keine Balladen zu erwarten sind und den Kennern und Fans brauch ich hier auch keine unsinnigen Worte auftischen.Also auf geht’s in die endlose Nacht.

Ein geschmeidiges Intro entführt den Hörer ganz langsam und allmählich in eine etwas andere Welt. Perfekt abgestimmt und schon minutiös geplant wirkt das gesamte Arrangement und erstrecht im zweiten Durchlauf bekam “Perpetua” einen noch ganz neuen Stellenwert. Fast nahtlos schließt “Halo Of Flies” an und lässt schon kurz aufblicken, was im weiteren Verlauf zu erwarten ist. Ein kräftiger, drückender und zugleich packender Sound drückt in die Gehörgänge und die sehr markante “Singstimme” von Frontmann Martyn Grant fügt sich wie ein Puzzleteil in die bisher geschaffene Atmosphäre. Ich persönlich bin ein Fan von alle, was mit Speed und Power nahezu um sich schlägt, wobei WARCRAB, vor allem zu Beginn, das völlige Gegenteil darstellen mit ihrer Paarung aus Sludge und Doom. Doch traue ich mich nicht ein einziges Mal unaufmerksam zu werden oder gar weiter zu schalten.Wie hypnotisiert zieht es mich durch diese Scheibe!

Nach 5-9 “kleinen” Höhepunkten kommt dann mit “Blood For The Blood God”. Nach einem massiven, zähen Auftakt beginnt auch hier wieder ein überaus einprägsamer Part, der den Schädel unwillkürlich rhythmisch mitwippen lässt. So richtig “groovig” wird’s dann mit “Kraken Arise” und wieder zeigen WARCRAB, dass Eintönigkeit definitiv nicht in deren Biografie auftauchen kann und jemals wird. Ein spannendes Stück und auch hier wieder perfekt zugeschnitten auf das Gesamtwerk. Manches endet, wie es begann. Auf das Intro folgt nach langem Zwischenspiel das große Finale und somit auch irgendwann das nicht ganz unerwartete Outro. “Damnati” kürt eine großartige Death Metal Scheibe mit bestens eingepassten Einflüssen aus Sludge und Doom.

Alles gut so wie es ist und doch kann an der einen oder anderen Schraube nochmals gedreht werden. WARCRAB heben sich deutlich von allen ab, die sich einen Mix aus Death und Doom auf die Fahne geschrieben haben. Keine Passage klingt im Ansatz kopiert und jeder Song hat einen hohen Wiedererkennungswert. Persönlich meine erste Erfahrung mit diesem Genremix und ich werde vor allem diese Truppe nun etwas intensiver im Auge behalten. Ein ganz klare Kaufempfehlung!

Anspieltipps: „Songtitel“ und „Songtitel

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Perpetua
02. Halo Of Flies
03. In The Arms Of Armageddon
04. Blood For The Blood
05. Abyssal Mausoleum
06. Magnetic Fields Collapse
07. Kraken Arise
08. Unfurling Wings Of Damnation
09. Swords
10. Damnati


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