Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 01.05.2017
Stil: Death Metal
Die aus dem südwestlichen Plymouth stammenden Engländer Warcrab beschreiben ihren Stil selber als Mischung aus Death Metal, Doom und Sludge. Passt ganz gut, wobei ich letzteres eher durch den altehrwürdigen englischen Hardcore ersetzen würde, den schon einige der älteren englischen ( Death ) Metal Bands in ihren Sound zu verarbeiten wussten.
"Conquest" fängt eher harmlos an und erinnert ein wenig an meine ewigen Faves Cerebral Fix, aber schon mit "Destroyer Of Worlds" gibt es einen Song zu vermelden, der im Grunde nichts anderes ist als schleppender, mit Grave oder auch Bolt Thrower zu vergleichender Death Metal.
"In The Shadows Of Grief" fängt wie der Titel zu vermuten mag melancholisch an, schlägt dann aber in einen nicht ganz reinen Doom Deather um, der teilweise sehr an ganz alte Amorphis Sachen erinnert. Nichts gegen Kopien, solange sie gut gemacht sind.
Bei "Bury Me Before I´m Born" kommen die sogenannten Sludge Einflüsse wohl am ehesten zum Vorschein. Der Track könnte auch von Crowbar stammen, wenn man von der tiefen Stimme absieht, die auf dem Album generell selbst Karl Willets Organ blass aussehen lässt.
Das gleiche gilt für den abschließenden Titeltrack - schleichend daherkommend wie eine Dampfwalze - Gefangene werden nicht gemacht.
Wer nicht nur auf lupenreinen Death Metal steht und außerdem auch mit langsameren Songs etwas anzufangen weiß, sollte zumindest mal ein Ohr riskieren.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Conquest
02. Destroyer Of Worlds
03. In The Shadow Of Grief
04. Bury Me Before I´m Born
05. Scars Of Aeons