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WITCH HUNT – Rock’n’Roll possession (2021)

(7.041) Olaf (2,0/10) Speed Metal


Label: Dead Center Productions
VÖ: 23.04.2021
Stil: Speed Metal

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Seit fast 2 Wochen stoße ich in den sozialen Netzwerken immer wieder auf den Namen der Kolumbianischen Speeder, die mit ihrem Debüt „Rock’n‘Roll possession“ scheinbar den Nerv Vieler getroffen haben. Bei mir übrigens auch, den Ischias, mit dem ich sowieso schon seit Jahren auf Kriegsfuß stehe und der mich nach dem recht zweifelhaften Genuss dieses ach so vermeidlichen Meisterwerks noch mehr piesackt als vorher. Stellen wir dieses Review einfach unter den Titel „Der schiefe Wurm von Lisa“. Warum? Lest weiter…

Zu Beginn des Albums scheint die Welt noch in Ordnung. Eine recht frische und knackige Produktion unterstützt das Quartett aus Bogota, denen man natürlich noch die Lehrjahre anmerkt. Auch Frontmann Luis Sanchez reiht sich da mit ein, kann aber in den tiefen Lagen durchaus für ein paar klitzekleine Highlights sorgen…bis er dann, wie von der Tarantel gestochen anfängt zu kreischen, dass selbst der sonst ewig quatschende Kakadu des Nachbarn, der momentan sein Dasein auf der Terrasse nebenan fristet, seinen Schnabel hält. Was zur Hölle ist das? Ist der Mann auf Lego getreten? Hat er Seeigel in seinen viel zu engen Speedos? Was ist da los?

So angestachelt ziehen die Musiker mit und begeben sich ebenfalls in Schieflage, um ihren scheinbar hoffnungslos überforderten Schreihals nicht komplett alleine im Regen stehen zu lassen, was aber ebenfalls zum Scheitern verurteilt ist und somit fräsen sich Witch Hunt nervtötend, schief du schräg durch das gesamte Album, wobei ich permanent auf die Tracks schaute und hoffte, dass es endlich vorbei wäre. Alleine der Titeltrack ist mit das Schlechteste, was ich in diesem Jahr zu hören bekommen habe. Komischerweise reißen sich die Kolumbianer im Mittelteil ein wenig zusammen und ein Song wie „Witch hunt“ entpuppt sich als durchaus hörbar bevor die Truppe sich wieder in Schräglage begibt und ungeniert weiterrumpelt, keinen Song vernünftig zu Ende bringt und Compadre Louis nicht aufhört, infernalisch aus meinen Boxen zu keifen, dass sich selbst die gute Raufaser dazu entschließt, in geordneten Bahnen von der Wand zu gleiten.

Das ist kein Rock’n’Roll, dass ist Folter, vor allem für die Ohren! Sorry, aber ich finde an diesem Album fast gar nichts, was sich auf eine bessere Note positiv auswirken würde. Mit solchen Alben haben wir Mitte der Achtziger jede Fete gesprengt und uns einen Bannfluch eingefangen, der heute mit 2 Kisten Sternburg Export gleichzusetzen wäre. Haken hinter, weg und gut.


Bewertung: 2,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The inquisitor
02. Demon hunter
03. Iron pact
04. Hijos del fuego
05. Margaret
06. Witch hunt
07. Forces of the night
08. Rock’n’Roll possession
09. The beginning and the end
10. Justicia y venganza (Bonus Track)





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