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WOLF COUNSEL - Destination Void (2019) – Review 2

(5.299) - Em Zett (8/10) Doom

Label: Endless Winter
VÖ: 22.02.2019
Stil: Doom

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Die Schweizer an sich sind ja eher bekannt als ruhige und entspannte Zeitgenossen. So verwundert es nicht, daß WOLF COUNSEL aus dem mondänen Zürich dem Doom huldigen. Und genau das zelebrieren sie auf ihrem vierten Album „Destination Void“ in wirklich bemerkenswerter Art und Weise.

Was mich von Beginn an vereinnahmt, ist das prägnante und starke Riffing. Es trägt die Songs trotz aller Gebremstheit und vermittelt ein gehöriges Maß Heaviness. Dazu kredenzt uns die Band kleine melodische Feinheiten bis hin zu mehrfachen Glockenschlägen als dramaturgische Einsprengsel.

Zugegebener Maßen hatte ich beim ersten Durchlauf so meine Probleme mit dem Gesang, der bei dem Einen oder Anderen von euch sicher differenziert aufgenommen werden könnte. Aber nach einer gewissen Gewöhnung stellte ich dann sogar Parallelen zu Ozzy Osbournes Frühzeiten mit BLACK SABBATH fest. Das WOLF COUNSEL sowohl im Fahrwasser dieser Herrschaften als auch von Bands, wie CATHEDRAL, TROUBLE als auch CANDLEMASS stehen, ist hörbar, aber trotzdem auch authentisch.

Fazit: Den Doom haben die Schweizer ausnahmsweise mal nicht erfunden, aber WOLF COUNSEL sind ein bemerkenswerter Vertreter dieses Genres.

Anspieltip: „Nova“

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nazarene
02. Nova
03. Mother Of All Plagues
04. Men Of Iron Men Of Smoke
05. Destination Void
06. Tomorrow Never Knows
07. Staring Into Oblivion

 


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