Es ist jetzt etwa ein dreiviertel Jahr her, da erschien das aktuelle Zeitwerk der grandiosen WOLVES IN THE THRONE ROOM. Man, was habe ich die Platte namens „Thrice Woven“ wieder einmal gefeiert – und natürlich tu ich dies noch immer. Keine Ahnung, was es ist, doch diese Musik hat einfach etwas Magisches.
Und wie durch Zauberei änderten sich meine Arbeitszeiten und ich darf noch einmal in den Genuss kommen, der Präsentation dieses wahrlich intensiven, musikalischen Kosmos beizuwohnen. Noch einmal? Ja genau, denn im November letzten Jahres besuchten die amerikanischen Wölfe das Bi Nuu. Im Vorprogramm waren damals die Belgier WIEGEDOOD, die ebenfalls einen sicheren Kandidaten für starke atmosphärische Musik darstellen. Kein Wunder also, dass der kleine Berliner Club bis zum Bersten gefüllt war. Da fiel es fast schon etwas schwer, völlig in die Klangwelt von WOLVES IN THE THRONE ROOM abzutauchen. Dennoch war es ein denkwürdiger Abend, der mich hungrig auf mehr machte.
Und nun, ca. ein halbes Jahr später bekomme ich erneut die Chance, noch tiefer in den Wogen der Gitarren und Drums der Weaver-Brüder und ihrer Mitstreiter zu versinken. Da stellt sich schon bei dem Gedanken daran das Nackenhaar auf. Denn wenn man über diese Band eines mit Sicherheit sagen kann, dann dass ihr Sound unter die Haut geht und zu berühren weiß. Ich rechne daher auch mit einem Konzert, das ich gefühlt zu mindestens fünfzig Prozent mit geschlossenen Augen erleben werde, trotz des aufwendigen Bühnenbildes. Und da diesmal die MARKTHALLE in Hamburg das Ziel sein wird, bin ich mehr als optimistisch, was Sound und Raum angeht.
Auch beim Support hat man sich wiedermal nicht lumpen lassen, wurde doch mit WOLVENNEST eine ebenfalls sehr hochwertige Band engagiert. Ihr noch sehr frisches Werk „Void“ bietet feinsten psychodelischen Ambient Rock, von dem Kollege Marcus regelrecht im Sturm erobert wurde.
All diese Komponenten versprechen ein Abend der Extraklasse zu werden. Ein jeder, der alles andere als ein Sound Purist ist, sollte sich diese Veranstaltung noch ganz schnell auf den Merkzettel setzen und versuchen, seinen Dienst anzupassen. Viel Zeit ist nicht mehr…
Das Konzert in Hamburg
Wolves in the throne room im Review
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