Label: Spirit stone Records
VÖ: 12.10.2018
Stil: Hard / Retro Rock
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Nein, der Name Wolvespirit war mir bislang nicht geläufig. Das liegt allerhöchstwahrscheinlich an dem Umstand, dass ich mit diesem 70er Retro Zeugs nicht unbedingt etwas anfangen kann und bei Bands wie Orchid oder Fußpilz…Verzeihung…Blues Pills Grieben im Mundwinkel bekomme. Doch irgendwie gefällt mir das Geschwurbel der Würzburger, die mit Oliver Eberlein einen echt starken Mann an der Orgel ihr Eigen nennen können, der mit seinen Fingerfertigkeiten gewinnbringend dazu beiträgt, dass ich in diesem besagten Fall meine Antipathie dieser Stilart gegenüber teilweise vergessen konnte.
Ebenfalls ein Pluspunkt ist die außergewöhnliche und recht eigenständige Röhre von Frontfrau Debby Craft, die mir anfangs ein wenig zu gequetscht rüberkam, sich im Laufe des Albums aber merklich steigerte und somit Songs wie „Like a wolf in the night“ oder den Ohrwurm „Rock’n’Roll gypsy“ zu echten Erlebnissen machte. Der Sound ist zwar retro, entspricht aber dennoch den Anforderungen einer modernen, warmen Produktion und nimmt einen gleich beim erstmaligen Genuss dieses wirklich gelungenen Albums mit. Vielleicht sollte ich mir tatsächlich eine Schlaghose zulegen, eine Blume ins Haar stecken (obwohl…die hält niemals) und weiter im Untergrund nach solchen Bands suchen, denn Wolvespirit gehören definitiv zu einer der besten Bands dieses Genres.
Bewertung: 7,8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Tell me why
02. Fire and ice
03. Break the chain
04. Wheel of life
05. Feather in the wind
06. Like a wolf in the night
07. At the end
08. Rock’n’Roll gipsy
09. No more
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