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WRISTMEETRAZOR – Replica Of A Strange Love (2021)

(7.183) Vonni (8,0/10) Screamo 2.0


Label: Prosthetic Records
VÖ: bereits erschienen
Stil: Screamo 2.0

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2017 gründete vorerst als Solo-Projekt gedacht der Gitarrist Jonah Thorne,  Wristmeetrazor. Über eine Demo und dem Anwerben weiterer Musiker war schnell eine Band gefunden, die mit dem Album „Misery Never Forgets“ aus dem Jahr 2019 erstmals größer in Erscheinung trat. Gut 2 Jahre weiter und in weltweit schwierigen Zeiten greifen die Jungs aus Washington D.C. nunmehr emotional zur Brechstange und präsentieren uns eine neue Art von „violence and emotional sickness!“.

Eine neue Ära macht sich in den Staaten breit! Bands wie Code Orange, Candy, Gulch oder Jesus Piece stehen für eine moderne Art von krasser Aggressivität in ihrer Musik, die in den USA aktuell mehr als nur angesagt ist. Wristmeetrazor orientiert sich in dieser Hinsicht an den alten Zeiten des EMO, wo Bands wie z.B. Alesana, My Chemical Romance oder Abandon All Ships groß auftrumpfen konnten.

Hardcore, Metal, Thrash, Grind, Industrial, Screamo? Es ist eine neue Linie die sich mehr und mehr in den USA behaupten kann. Bands die sich grundlegend einer Stilrichtung verschreiben und ihren ganz eigenen Sound daraus kreieren, immer aggressiver, immer düsterer und immer brutaler!

Wristmeetrazor gelingt dies auf eine ganz besondere Art und Weise, setzt jedoch voraus, das man sich darauf einlassen kann. Ideologisch nach etwas Neuem streben, den Schritt Innovation erkennen und in diesen Zeiten das Ventil öffnen um negative Energien loszuwerden. Das Album „Replica Of A Strange Love“ bietet sich förmlich dafür an, Dampf abzulassen. Manchmal in Schönheit sterbend („This Summer´s Sorrow II: Growing Old In The Waiting Place“) oder gezielt mit „Last Tango in Paris“ einfach mal postapokalyptisch durch die Decke gehen, es ist diese neue Welle musikalischer Affinität die man irgendwann zu spüren beginnt. Der Sound ähnelt dabei dem Mechanismus einer  Zugbrücke, die die Band zwischen unbändiger Aggressivität, Emotionalität und Kompromisslosigkeit immer wieder in Bewegung setzt. Moderne Klanglandschaften wie sie unterschiedlicher nicht zelebriert werden könnten, Wristmeetrazor hat ein Gefühl für eine ausgewogene musikalische Synergie entwickelt!


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Our Distress Entwined
02. Last Tango In Paris
03. Sycophant
04. Nietzsche Is Dead
05. Love´s Labor´s Lost
06. Anemic (The Same Six Words)
07. Eyes Of Sulfide
08. Dies Irae
09. 99 & 44/100
10. A Fractured Dovetail Romance
11. This Summer´s Sorrow II: Growing Old In The Waiting Place
12. All The Way Alive





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