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Unsere Alben des Monats März 2024



Meine Fresse, was war das denn für ein März? Unfassbar viele Scheibe und nicht eine Platte, die auch nur annähernd unserem Restmüll-Stempel verdient hätte. Finde ich persönlich ein wenig schade, im Umkehrschluss aber auch gut, da es beweist, wie sehr die Bands Wert auf Qualität legen.

Das diesen Monat Judas Priest den Spitzenplatz einnehmen würden, war sicherlich ebenso wenig eine Überraschung, wie Necrophobic auf dem zweiten Platz. Das aber der alte Al und seine Ministry die Bronzemedaille holen, darf schon als Überraschung angesehen werden.

Doch auch sonst war die Auswahl unserer Scheiben des Monats gar nicht einfach, da in der Vorauswahl ganze 24 Stück standen. Die Welt ist halt bunt und granatenstark. Es hat uns jedenfalls viel Spaß gemacht, diesen Monat musikalisch zu begleiten und sehen schon jetzt voller Vorfreude dem April entgegen, der ebenfalls geballte Power verspricht.

Nun aber viel Spaß beim Entdecken unserer Alben des Monats März 2024 und wir lesen uns nächsten Monat wieder. Cheerz!


TOP 3 - MÄRZ 2024


JUDAS PRIEST – Invincible Shield (2024)

Okay. Mein Album des Jahres steht fest. Wir können jetzt Silvester feiern. JUDAS PRIEST sind durch die Zehn-Punkte-Deckelung gekracht. Die Band hat es geschafft, ihre Trademarks effizient hochzuhalten, ohne sich selbst zu kopieren. Bestellung ist raus.

NECROPHOBIC - In the twilight Grey (2024)

Necrophobic haben mit „In the twilight Grey“ erneut ein großartiges Album veröffentlicht, welches in seiner Gesamtheit in sich geschlossen ist, alles vereint, was diese famose Band ausmacht, von vorne bis hinten begeistert und einen rundum gelungenen Hörspaß darstellt. Ja, SPAß! Darf man man dieser Art von Musik doch auch mal sagen, oder?

MINISTRY - HOPIUMFORTHEMASSES (2024)

Danke Al, ich auch! Für mich ist es tatsächlich das Beste in der gesamten Karriere der Mannen. Ich bin begeistert, eingenommen und freue mich darüber, dass es bei tausenden von Mitläufern immer noch Jemanden gibt, der der Welt unverhohlen den Spiegel vorhält und gnadenlos anprangert.

BEST OF THE REST


RAGE – Afterlifelines (2024)

Dieses monumentale Album ist ein verdammt großartiges Spätwerk der alten Recken von RAGE geworden bei dem die Skip Taste am heimischen CD-Player vor Überflüssigkeit verkümmern wird. Ich möchte „Afterlifelines“ wirklich JEDEM Hörer der härteren Gangart wärmstens ans Herz legen. Totale Killerplatte! Kaufen! Los!!! 

VLTIMAS - Epic (2024)

Alle acht Songs sind großartige Kompositionen, die musikalisch irgendwo zwischen Death, Dark und schwarzem Thrash Metal angelegt sind, aber zu keinem Zeitpunkt einer roten Linie folgen, was die leider mit 37 Minuten viel zu kurz geratenen Scheibe zu einem überragend abwechslungsreichen Album macht, bei der Langeweile ein ebensolches Fremdwort ist, wie Taurus für unseren Bundeskanzler. Unbedingt die Songs „Mephisto Manifesto“, „Invictus“, Epic“ und „Exercitus Irae“ antesten. Obergeiles Album, welches durchaus Chancen auf die Top Ten des Jahres hat. Unbedingte Kaufempfehlung!

ABORTED - Vault of Horrors (2024)

Songs wie „Hellhound“, „Insect Politics“, „Dreadbringer“ und vor allem das herausragende „Naturom Demonto“ sind in ihrem Aufbau komplett unterschiedlich und es macht Spaß, alle Nuancen herauszufiltern, da die Produktion so dermaßen transparent gestaltet ist, dass sich jedes Instrument perfekt entfalten kann und dementsprechend Wirkung erzielt wird. Moment…redet der Olaf wirklich noch von Aborted? Ja, tu ich und ich kann mich kaum bremsen, meiner Begeisterung für dieses ultrabrutale Stück gut abgehangenen, rottend verfaulendem Fleisch Ausdruck zu verleihen. Was für ein Album!

SENTRY – Sentry (2024)

SENTRY sind nicht MANILLA ROAD. Das wollen die Bandmitglieder klargestellt haben. Jedoch lassen sich die genetischen Grundlagen nicht völlig verleugnen. Die Erfahrung der Bandmember schlägt sich allerdings eindrucksvoll nieder und somit haben SENTRY ein eindrucksvolles Epic Metal Album geschaffen, welches Genrefreunden sicher gut reinlaufen wird, aber auch der Doomerfraktion gefallen dürfte. Das Album wächst zudem mit jedem Hördurchgang. Ich kann es nur empfehlen.

MIDNIGHT – Hellish Expectations (2024)

Für den angehenden Musikwissenschaftler ist das hier wahrscheinlich nur kruder Lärm, aber bei mir rennt man mit solch einem dreckigen, rotzigen Geschrote offene Türen ein, und wenngleich dem Album auch die absoluten Hits fehlen, gleichen MIDNIGHT das mit maximaler Energie und Vortrieb aus. Man spürt regelrecht die Spielfreude und wenn Athenar am Ende singt: ‚fuck off and live!‘, kann man eigentlich nur noch ein neues Bier aufreißen und sich ordentlich zu Drecksaumucke die Leber ruinieren. Und dafür ist „Hellish Expectations“ zweifellos geeignet.

MESSIAH – Christus Hypercubus (2024)

Alles in Allem ist „Christus Hypercubus“ eine fantastisch gute Platte geworden, welche sämtlichen hohen Erwartungshaltungen mühelos standhält. Die alten Hasen zeigen eindrucksvoll, dass sie es definitiv noch draufhaben und verweisen die Riege der ähnlich gelagerten Nachwuchsbands mit Nachdruck auf die hinteren Ränge. Eine Platte, die sich gefälligst jeder Old School Metal Fanatiker ins Regal zu stellen hat.

FALL OF SERENITY – Open wide, O Hell (2024)

Insgesamt ist "Open Wide, O Hell" ein beeindruckendes Album, das die Wartezeit der Fans belohnt und gleichzeitig beweist, dass FALL OF SERENITY auch nach all den Jahren noch in der Lage sind, ihre Musik auf neue Level zu heben. Wer auf der Suche nach intensivem und anspruchsvollem Melodic Death Metal ist, sollte dieses Album definitiv in seine Sammlung aufnehmen.

DEVASTATOR – Conjurers Of Cruelty (2024)

Ja, ich könnte noch über die restlichen Songs schwärmen, doch würde dies wohl zu weit führen. Ich weiß, dass diese Mucke so originell ist wie Gedächtnislücken bei Olaf Scholz, aber solche Mucke macht mir einfach Spaß ohne Ende, und das sollte doch das Anliegen von Musik, speziell Metal, sein. Und diesem Anspruch werden DEVASTATOR definitiv gerecht.

SUICIDAL ANGELS – Profane Prayer (2024)

Schön, dass die griechischen Thrasher von Suicidal Angels wieder mit neuem Liedgut am Start sind. Auf „Profane Prayer“ besinnen sie sich voll auf ihre Stärken. Also keine unnötigen Experimente oder sonstiger Firlefanz. Einfach geradeaus voll ins Kleinhirn. Und das ist, wie wir Berliner sagen, auch gut so meine Damen und Herren.

KHOLD – Du Dømmes Til Død (2024)

Jeder, der den beiden Kapellen KHOLD oder TULUS mit der gleichen Begeisterung gegenübersteht, wie ich es tue, dem sei „Du Dømmes Til Død“ wärmstens ans schwarze Herz gelegt und auch wenn das aktuelle Album zum wahrhaft überragenden und absolut übermächtigen Vorgänger ein klitzeklein wenig abfällt, so bieten die Herren aus dem kalten Norden immer noch verdammt grandiose und vor allem, richtig originelle und eigenständige Kunst.

IVORY TOWER – Heavy Rain (2024)

Bleibt zu hoffen, dass es der Truppe nun gelingt, den Laden zusammenzuhalten. Dann kann der nächste Schritt gelingen und der Status als ewiger deutscher Progmetal-Geheimtipp endlich hinter sich gelassen werden. Es wäre mehr als verdient.

COFFINS - Sinister Oath (2024)

Fett, fetter, Coffins. So könnte die Formel lauten und dem Quartett aus Tokio vielleicht nun auch jenseits des todesbleiernden Untergrunds etwas Aufmerksamkeit verschaffen, die sie allenthalben verdient haben. „Sinister Oath“ ist ein blutiger, schleimiger, vereiterter und verrotteter Koloss an Platte, wie man ihn selten in die Ohren geballert bekommt.

HOT OF THE MONTH


MASTIFF – Deprecipice (2024)

Das Album beginnt mit einem Monster Groove, der die ganze Härte der Band präsentiert. Es gibt erst einmal eine deutliche Ansage seitens der Vocals und Instrumentalisten. Wobei die Vocals etwas in den Hintergrund gerückt wurden bzw leiser sind als der Rest. Das wirkt etwas verwunderlich, macht aber bis zum Ende der Scheibe durchaus Sinn.

PREMIUM CD TIP


ATROPHY - Asylum (2024)

„Asylum“ ist ein bärenstarkes Comeback und obwohl nur noch der Frontmann die Fahne der Originalbesetzung in die Höhe hält, klingt das Album frisch, modern und dennoch nostalgisch, was in diesem Fall kein Widerspruch ist, sondern eine Auszeichnung für das hier Erreichte und Dargebotene. Kurzum: Atrophy haben ein schweinegeiles Thrash Album abgeliefert, welches für viel Kurzweil sorgen dürfte.



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