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ATLASES – Woe portrait (2020)

(6.586) Stephan Haese (8,0/10) Modern Post Metal


Label: Lifeforce Records
VÖ: 23.10.2020
Stil: Modern Post Metal

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Die Finnen ATLASES gibt es seit 2017 und präsentieren uns mit „Woe portrait“ ihr bereits zweites Album via Lifeforce Records. Dem Klischee zufolge haben die Menschen in Finnland einen nicht ganz unerheblichen Hang zur Melancholie. Kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber zumindest scheint ein Funken der Wahrheit darin zu liegen. Die Rock- und Metalbands dieses skandinavischen Landes erlangen immer wieder Aufmerksamkeit mit ihrer dunklen Ästhetik. Bei ATLASES ist das nicht anders.

Auf „Woe portrait“ verschmelzen zarte düstere Ambient-Elemente mit einer Prise Melodeath, der brachialen urgewaltigen Schwere des Doom Death Metal, klassischem Post Rock und einer vollen Breitseite an Melancholie und Leidenschaft. Das Resultat ist ein kleines spannendes und abwechslungsreiches Meisterwerk an dunkler Kunst. Gerade Freunde der dahin geschmolzenen THE GHOST BRIGADE finden hier sicher einen kleinen Wehmutstropfen.

Der Opener „Dreadlight“ versprüht zu Beginn einen leichten irreführenden DEFTONES Einschlag, schlägt aber sofort über in ein Melodeath-Doom Metal Walze in der sich Growls mit cleanen Vocals duellieren. „Halos“ schlägt in dieselbe Kerbe, enthält aber einige Post-Rock Elemente. Melancholisch startet „Eternia“ mit cleanen Gitarren und ambient-lastigen Hintergrund, bevor dir finstere Growls und das schleppendes Riffing den Boden entziehen.  Das zu Beginn etwas Djent-lastige „Solarist“ fügt sich trotz der unerwarteten Stilistik hervorragend ein und nimmt im Verlauf auch wieder den bandtypischen Pfad ein. Den Abschluss macht „Marta“ welches noch einmal die gesamte Schönheit, Verzweiflung, und Depressionen des Albums in Summe auf dem Punkt bringt.

Für Freunde bereits erwähnter GHOST BRIGADE, der Labelkollegen HANGING GARDEN und DÉCEMBRE NOIR, oder Sachen wie IN MOURNING oder SWALLOW THE SUN zu seinen Favoriten zählt, kommt an ATLASES eigentlich nicht vorbei.

Anspieltipps: „Eternia“ und „My Home, My Grave“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Dreadlight
02. Halos
03. Eternia
04. The Unsung Lamennt Pt. I - Apparition
05. The Unsung Lamennt Pt. II - Silhouettes
06. Phoenix Trail
07. Solarist
08. Marta





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