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DVNE - Voidkind (2024)

(8.845) Stephan (9,5/10) Post Rock


Label: Metal Blade Records
VÖ: 19.04.2024
Stil: Post Rock/ Sludge Metal






Wenn es ein Album gibt, das den Geist der aktuellen Post-Metal-Gemeinde verkörpert und gleichzeitig ein episches Meisterwerk im modernen Metal-Sektor ist, dann ist es zweifellos "Voidkind", das neueste Juwel aus dem Hause DVNE. Das schottisch-französische Quintett hat eine Platte geschaffen, die mit ihrer Mischung aus technischer Brillanz und atmosphärischen Klanglandschaften die Grenzen des Genres neu definiert. Mit "Voidkind" katapultieren sich DVNE endgültig in die vorderste Reihe der Prog-Metal-Szene.

DVNE haben die beeindruckende Fähigkeit, komplexe musikalische Strukturen mit melodischen und atmosphärischen Elementen zu kombinieren. Das gesamte Album ist ein Klangteppich, der von intensiven Gitarrenriffs und bombastischen Drums getragen wird. Die Produktion ist kristallklar und ermöglicht es jedem Instrument, in seiner vollen Pracht zu glänzen, ohne dabei die Intensität und Rohheit des Sounds zu verlieren. Das Songwriting ist unglaublich vielschichtig und durchdacht. Jeder Song erzählt eine eigene Geschichte und trägt zum Gesamtkonzept des Albums bei.

Die Band versteht es, den Hörer mit auf eine emotionale Reise zu nehmen, die von euphorischen Höhepunkten bis zu melancholischen Tiefen reicht. Die Vocals von Victor Vicart sind kraftvoll und vielseitig. Er wechselt mühelos zwischen klaren Gesangspassagen und brutalen Growls, was den Songs eine zusätzliche Dynamik verleiht. Die Texte sind tiefgründig und drehen sich um ein dystopisches Science-Fiction-Konzept (inspiriert von Dan Simmons' Roman "Hyperion" - 1989, Deutsch 1991 -, Videospielen und Mangas), in dessen Mittelpunkt eine verfolgte Religionsgemeinschaft steht., was perfekt zum atmosphärischen Sound des Albums passt.

"Voidkind" ist ein eindrucksvolles und fesselndes Album, das den Hörer auf eine musikalische Reise mitnimmt, die von technischer Brillanz, emotionaler Tiefe und atmosphärischer Dichte geprägt ist. DVNE haben mit diesem Album einen neuen Meilenstein im Prog-Metal gesetzt und wieder bewiesen, dass sie zu den innovativsten und spannendsten Bands der Szene gehören. Freunde von THE OCEAN COLLECTIVE, MASTODON oder CULT OF LUNA sollten gleichermaßen Mal ein Ohr riskieren. Ein absolutes Muss für alle, die auf der Suche nach musikalischer Substanz und künstlerischer Vision sind!

Anspieltipp: „Under The Blade“ und „Winter Gales“


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Summa Blasphemia
02. Eleonora
03. Reaching For Telos
04. Reliquary
05. Path Of Dust
06. Sarmatae
07. Path Of Ether
08. Abode Of The Perfect Soul
09. Pleroma
10. Cobalt Sun Necropolis




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