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ENDARK THE BRIGHTNESS – Transgression (2021)
(6.928) Em Zett (4,0/10) – Atmospheric Black Metal
Label: DIY
VÖ: 26.02.2021
Stil: Atmospheric Black Metal
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Stephan Weber und André Sumeghy heißen die beiden Protagonisten hinter ENDARK OF BRIGHTNESS und sind im schweizerischen Basel beheimatet. Mit „Transgression“ legen die Herren ihr drittes Album seit Bandgründung 2009 vor, daß erneut, ihrem persönlichen Anspruch folgend, ohne Plattenlabel in kompletter künstlerischer und finanzieller Eigenregie umgesetzt wurde. Was in ideeller Hinsicht löblich erscheint und definitiv Respekt abfordert, kann die Band in musikalischer Hinsicht leider nur bedingt umsetzen.
Ihre Ausrichtung als „Epic Brutality“ selbstbezeichnend, kann ich selbige beim Hören des Albums nicht wirklich feststellen. Zu eindimensional, zu monoton kommt „Transgression“ durch die Boxen und wird mit zunehmender Spieldauer anstrengend. Sicher, die Atmosphäre ist größtenteils düster, hat aber keine Facetten. Der Gesang ist extrem tiefergelegt und vermittelt den Eindruck, als komme er aus den Katakomben eines erloschenen Vulkans. Das verstärkt leider noch die Gleichförmigkeit der Songs und sorgt für einen zähen Hörprozess. Schade, denn die beiden Abschlusstracks „There Is No Hope“ und „Lost In Silence“ beweisen, dass es ENDARK THE BRIGHTNESS durchaus anders und besser können. Speziell ersterer ist mit seiner „Braveheart“-Stimmung ein gutes Beispiel dafür.
Anyway, ihren Bekanntheitsgrad wird die Band mit diesem Album wohl eher nicht steigern können. Vielleicht hilft ein Ausbrechen aus ihrem DIY-Mikrokosmos, sie in Zukunft weiterzubringen. Aber das wissen nur sie selbst.
Anspieltip: „There Is No Hope“
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Searching For Hope
02. Descent
03. Symbiosis
04. Traceless
05. Path Of Endless Grief
06. There Is No Hope
07. Lost In Silence