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FLESHWORKS – Diabolus Ex Machina (2023)
(8.586) Stephan (8,0/10) Death Metal
Label: Apostasy Records
VÖ: 13.10.2023
Stil: Death Metal
Apostasy Records beweisen auch mit der Veröffentlichung von „Diabolus Ex Machina“ der Niedersachsen FLESHWORKS, wieder einmal ihr goldenes Händchen für qualitativ gute Releases aus dem deutschen Undergroundsektor. Für die Herren ist es die nun bereits dritte Scheibe ihrer Laufbahn, das zweite über benanntes Label.
Grundsätzlich hat sich an der musikalischen Ausrichtung zum Vorgänger „Engine of Perdition“ nicht allzu viel verändert. Ziemlich schmissiger Bastard aus brutalem old school Death Metal amerikanischer und britischer Prägung mit gutturalen Vocals, reichlich Doublebasspassagen, oft im Midtempobereich und pechschwarze aggressive Melodiebögen. Ab und an sogar ein wenig proggig. Soundtechnisch hat man eine gute Schippe draufgelegt und weiß deutlich mehr zu gefallen.
Im Grunde wieder alles richtig gemacht. Die Herren haben über die Zeit, ein gutes Gespür der Kombination von Spannung, Atmosphäre und Brutalität entwickelt und wissen zu fesseln, dennoch sorgt das Ganze immer noch nicht so richtig für Originalität. Einzelne Songs besonders hervorzuheben ist mir fast unmöglich. Einzig „Down Deeper Underground“ bleibt auf Grund des Refrains bzw. der Weiderholungen etwas hängen. Ist aber vielleicht auch nur mein Empfinden und Jammern auf hohem Niveau.
Hier haben wir eine grundsolide Death Metal Platte mit dem nötigen Unterhaltungsfaktor und vorprogrammierten Nackenschmerzen. Eine gesunde Schnittmenge aus BENEDICTION, reichlich CARCASS undeine Prise BEHEMOTH beschreibt die Platte wohl am besten. Also aufgesprungen, Langrille testen und im besten Fall in den Warenkorb damit! Lohnt sich
Anspieltipp: „Down Deeper Underground“ und „Thy Kingdom Fall“