Label: Transcending Obscurity
VÖ: 24.09.2018
Stil: Death Metal
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Bereits Ende 2016 war die Scheibe des neuen und gefühlt dreihundersiebenundneunzigsten Projektes von Revel in Flesh Schreihals Ralf Hauber und Wombbath Riffmeister and king of beards Jonny Pettersson in Sack und Tüten, doch erst jetzt hat sich die indische Talentschmiede und Anwärter auf den Titel des Labels des Jahres, Transcending Obscurity, dazu „herabgelassen“, die erste Attacke von Heads for the dead in die Pipeline zu schieben und präsentiert damit nichts weniger, als einen heißen Anwärter auf das Death Metal Album des Jahres, von denen es in diesem Jahr reichlich gibt.
„Serpent’s curse“ ist ein unglaublich fieser Bastard und hat wenig mit den 21 Oktaven tiefer gestimmten und manchmal zu sehr auf Hochglanz polierten Todesblei Veröffentlichungen der letzten Monate gemein, obwohl diese auch nicht von schlechten Eltern sind, doch Jonny und Ralf besinnen sich der alten Zeiten und lassen ein fieses Monster los, welches nach Mief, Verwesung und schimmelbefleckten Proberäumen duftet. Das herausragendste Merkmal ist hier ohne Zweifel der Gesang von Ralf, den ich so facettenreich noch nicht erlebt habe. Er keift, bellt, grunzt dass es eine wahre Freude ist. Gerade bei „of wrath and vengeance“ ist hier das beste Beispiel für diese überragende Leistung des sympathischen Würtembergers, bei dem man ihn kaum wiedererkennt. Er selbst sagte dazu:
„Ziel war es stimmlich ein paar Unterschiede im Vergleich zu Revel in flesh zu machen - insgesamt sind die Vocals mehr "screamo"; facettenreicher...“
Dieses Unterfangen ist mehr als geglückt und beschert uns in diesen heißen Tagen ein Album, welches allein akustisch eine gewisse Abkühlung bietet, einem komplett die Birne abschraubt und zum Besten gehört, was der Todesblei momentan zu bieten hat. Hoffen wir mal, dass dieses Projekt auch den Weg auf die Bühne finden wird, denn diesen Killer muss man live erleben. Wegen solcher Bands wie Heads for the dead liebe ich die Musik. Einfach nur überragend und absolut der von mir in diesem Jahr nicht allzu häufig vergebenen Höchstnote würdig. Ein Must have!
Bewertung: 10 Punkten
Tracklist:
01. Serpent’s curse
02. Head for the dead
03. Deep below
04. Post mortem suffering
05. The awakening
06. Death calls
07. of wrath and vengeance
08. Gatecreeper-Into the great beyond
09. Return to the fathomless darkness
10. In darkness you fell no regrets
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