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HERETICAL SECT – Rapturous Flesh Consumed (2020)

(6.699) Em Zett (3,0/10) Blackened Death Metal


Label: Redefining Darkness Records
VÖ: 11.12.2020
Stil: Blackened Death Metal

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­Auch wenn hierzulande kaum ein Aas HERETICAL SECT kennen dürfte, hatten es die Herrschaften aus Santa Fe/New Mexico im letzten Jahr mit ihrer EP „Rotting Cosmic Grief“ auf unseren ZO-Reviewtisch geschafft. „Nicht mehr als nett“ urteilte unsere Schwarzwurzel-Beauftragte Jezibel über den ersten Output der Amis nach ihrer Bandgründung 2018. Dieses Attribut ist ja bekanntlich der kleine Bruder von „langweilig“. Aber genau da machen HERETICAL SECT mit ihrem ersten Langeisen „Rapturous Flesh Consumed“ leider weiter.

Es bedurfte schon einer großen Willensleistung meinerseits, die Platte ohne Unterbrechung durchzuhören. Das auf selbiger Hardware verewigte Black/Death-Gebräu verharrt in seiner Gänze in Monotonie und Belanglosigkeit.

Verfolgt man textlich noch einen konzeptionellen Faden, der sich mit religiösem Fanatismus und den daraus entstehenden Folgen wie etwa Folter oder Verfolgung beschäftigt, verschwindet man musikalisch im grauen Einheitsbrei des Genres. Originalität sucht man vergeblich. Die Songs sind durchweg einfallslos, langatmig und eindimensional. Die okkulte Attitüde wirkt aufgesetzt, Schwärze und Rohheit nicht minder.

Der dazu gereichte Brüll-Gesang tut ein Übriges , dass mich „Rapturous Flesh Consumed“ zu keiner Zeit anspricht.

Bleibt mir mit ziemlicher Sicherheit zu konstatieren, dass sich der Bekanntheitsgrad von HERETICAL SECT hierzulande keinen Millimeter nach oben bewegen wird. Zum Glück gibt es genug Alternativen in diesem Genre.

Anspieltip:      Nichts


Bewertung: 3,0 von 10 Punkten


Tracklist:        

01. Rising Light Olunacy
02. Baptismal Rot And Ash
03. The Depths Of Weeping Infinity
04. Degradation Temple
05. Resurrection Sky
06. Ritual Inversion





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