Ein neues Jahr, ein neues Glück und wenn man die Zeichen richtig deutet, so könnte auch 2019 zu einem enorm großartigen Metaljahr werden. Allein im Januar tummeln sich 3-4 Scheiben unter all den hochkarätigen Veröffentlichungen, die durchaus das Zeug dazu hätten, in der Jahresendabrechnung vordere Plätze einzunehmen. Lange Rede, kurzer Sinn: Hier sind unsere favorisierten Alben im Monat Januar des Jahres 2019. Viel Spaß!


TOP 15 - JANUAR 2019


NAILED TO OBSCURITY – Black frost (2019) - 10 Punkte

Black frost“ ist nicht nur ein einfaches Album, sondern vielmehr eine dunkle Reise in diverse Abgründe, die musikalisch perfekt in Szene gesetzt werden und den Zuhörer von der ersten Sekunde an fesseln, mitnehmen und begeistern. Langeweile ist ein Fremdwort und ich glaube sagen zu können, dass Nailed to obscurity trotz ihrer Affinität zur härteren Gangart ein Album geschaffen haben, welches genreübergreifend Lob und Anerkennung einheimsen wird, ja sogar muss. Ein gigantöses Meisterwerk 

ARTAS - Ora et Gomorrha (2018) - 10 Punkte

Nach mehrmaligem Durchhören des Albums kann ich mit Fug und Recht behaupten: Selten hat mich eine Band derartig und durchgängig auf einem Album von sich überzeugen können und gleichzeitig auch noch ein derartiges Ohrwurmpotential mit sich gebracht. Ich kann wirklich jedem empfehlen ARTAS „Ora et Gomorrha“ mal eine Chance zu geben, ich bin mir sicher, dass jeder dort etwas finden wird was zu Gefallen weiß.

METAL INQUISITOR – Panopticon (2019) - 10 Punkte

Metal Inquisitor setzen sich mit „Panopticon“ die teutonische Metal Krone aufs Haupt und werden zukünftig als Referenz für sämtliche Neuveröffentlichungen der Mitbewerber dienen müssen. Das Teil ist heiß wie Mila Kunis in Hot Pants und geht runter wie ein dickes Kind auf der Wippe. Absolute Kaufpflicht!

DUST BOLT – Trapped in chaos (2019) - 9,5 Punkte

mit „Trapped in chaos“ sind Dust Bolt endgültig erwachsen geworden und sollten auch außerhalb etwas zertretener Thrash Pfade neue Anhängerschaft rekrutieren können. Die Scheibe ist definitiv die beste der sympathischen Gummibälle und das schmackhafteste seit Weißwurst und Paulaner Weißbier.

SOILWORK – Verklighheten (2019) - 9,5 Punkte

Nein, ein großer Soilwork Fan war ich eigentlich nie, da mir deren Kompositionen immer ein wenig zu eindimensional waren. Dies ist auf (boah…jetzt muss ich den Titel doch nochmal schreiben…na gut) „Verklighheten“ komplett anders. Vielschichtig wie nie machen die Schweden einen mehr als schlanken Fuß und ich freue mich sehr darauf, die Truppe bald live on stage mit diesen tollen Songs bewundern zu dürfen.

MALEVOLENT CREATION – The 13th beast - 9,3 Punkte

Tonnenweise Riffs, rasende Geschwindigkeiten, wie man es halt von MC gewohnt ist, hervorragend arrangierte Songs und eine gewaltige Portion Brutalität, die einen sofort packt und in die Ecke schleudert. An vielen Stellen klingt das so, wie Morbid Angelseit 10 Jahren hätten klingen können, vielleicht sogar müssen.

FESTERDAY –Iihtallan (2019) - 9,0 Punkte

Insgesamt ist FESTERDAY ein Album nach Maß gelungen. Das Riffing ist insgesamt sehr eingängig, die Produktion perfekt und das Gesamtpaket stimmt einfach. Wenn du auf Oldschool Death ohne großes Gedudel stehst, ist dieses Album genau das richtige für dich.

FUSION BOMB – Concrete jungle (2019) - 9,0 Punkte

Jedes Jahr gibt es irgendeine Kapelle, die mich voll erwischt, ohne jemals vorher einen Ton von ihr gehört zu haben. National suicide oder Organic sind da die besten Beispiele. In diese illustre Gesellschaft reihen sich nun Fusion bomb ein, die ein Thrash Album auf den Markt geworfen haben, welches sich zu keinem Zeitpunkt hinter den Großen der Zunft verstecken braucht. Ein Haarschüttel-bedingtes Schleudertrauma sollte hier das mindeste der Diagnose beim Facharzt sein.

GLORYFUL – Cult of Sedna (2019) - 9,0 Punkte

Ausgefeiltes und durchdachtes Riffing des Gitarrenduos Adrian Weiss (ADRIAN WEISS, FORCES AT WORK) und Jens Basten (NIGHT IN GALES, ex-DEADSOIL) ohne jegliche Ausfälle. Dazu das äußerst passende und druckvolle Organ von Sänger Johnny la Bomba und einem perfekten Mix/ Mastering aus dem Hause SOUNDLODGE von Jörg Uken sorgen für einen absoluten Hörgenuss

TROLLFEST – Norwegian Fairy Tales (2019) - 9,0 Punkte

Oben erwähnte Metal-Puristen werden sicher ein Problem mit dem ständigen Gefiedel haben, aber Freunde des skandinavischen Kulturgutes abseits von „mit Facepaint im verschneiten Wald böse kucken“ können hier bedenkenlos reinhören. Die Mucke eignet sich auch zur Untermalung von Trinkfesten mit ähnlich gelagerten Individuen, und knallt besonders gut, wenn man selbst nach etlichen Bier oder Met schon gut einen Zacken im Gesicht hat.

LEGION OF THE DAMNED – Slaves of the shadow realm (2019) - 8,5 Punkte

Wie man es von LOTD gewohnt ist besticht „Slaves of the shadow realm“ durch eine knüppelharte Produktion und den typisch rifflastigen Songs, die zwar anfangs nicht unbedingt für Begeisterungsstürme sorgten, sich im Laufe des Albums aber merklich steigerten und einen ungetrübten und vor allem gewohnten Hörgenuss bescherten. Natürlich ist das siebte Album erneut kein ungezügelter Ausbund an Kreativität und musikalischer Finesse, doch wer will sowas schon von Legion of the damned hören, oder? Eben!

SAQRA´S CULT – The 9th Kingdom (2019) - 8,5 Punkte

Wer Underground Black Metal will und keinen Bock auf Blechbüchsen Produktion hat, ist mit SAQRA´S CULT bestens bedient. Wer dann noch die Artworks von CULT OF FIRE mag, wird hier umso mehr seine hell-ische Freude finden. Wenn 2019 so weiter geht, kann das ja heiter werden… Ich bin bereit! Hail Satan.

THE OSSUARY – Southern Funeral (2019) - 8,5 Punkte

Das Supreme Chaos Records schon die ein oder andere Undergroundperle hervorgebracht hat, ist kein Geheimnis. Man hat hier wiede einmal einen richtig guten Griff gemacht. THE OSSURAY sind nicht gerade die kreativsten Köpfe. Das müssen sie auch nicht. Hier werden keine Trends verfolgt, dennoch klingt man damit auf keinen Fall altbacken. Die Platte ist fett und rockt! Mehr bleibt nicht zu sagen. Zugreifen Pflicht!

ULVADIR – …of Death Eternal (2019) - 8,5 Punkte

Für mich gelten Ulvdalir mit diesem Album als Geheimtyp in der Black Metal Szene und bieten anspruchsvolle Atmosphäre.

FLOTSAM AND JETSAM – The end of chaos (2019) - 8,4 Punkte

Flotsam and Jetsambeweisen auf ihrem vierzehnten abendfüllenden Scheibchen, dass sie noch längst nicht zum Alt-Metal gehören und sich langsam aber sicher wieder der Spitze annähern, wozu auch ein famoser Eric beiträgt, der gesanglich anno 2019 besser und fetter klingt als jemals zuvor. Eine kleine Achterbahnfahrt ist „The end of chaos“ geworden, die ich aber immer wieder gerne auf mich nehme, auch wenn manche Kurven nicht ganz so spektakulär sind.



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