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INGESTED - The Tide of Death and fractured Dreams (2024)

(8.849) Stephan (9,5/10) Slam Death/Deathcore


Label: Metal Blade Records
VÖ: 05.04.2024
Stil: Slam Death/ Deathcore






INGESTED kehren mit "The Tide of Death and Fractured Dreams" zurück wie die kleine Made Nimmersatt. Nach „Where Only Gods May Tread“ und dem letzten Werk „Ashes Still die“ legen die Briten kompromissloser nach. Ausgiebiges Touren scheint bei den Jungs zum Verschnaufen auszurreichen. Mittlerweile zumindest Aufnahmetechnisch zum Trio geschrumpft, haben INGESTED eine Platte geschaffen, wo zumindest für die Genregefolgschaft kein Auge trocken bleiben sollte. Der Rundling ist so dermaßen präzise und sauber, dass man durchaus die Uhr danach stellen könnte.

Der Opener "Paragon Of Purity" gibt die Richtung vor und zeigt sofort die rohe und intensive Energie. Drückende Slam Parts, rasende Blast-Beats, Downtempo, technisch anspruchsvolle Gitarrenriffs und tiefe, ultrabrutale Growls, welche eine dunkle und aggressive Atmosphäre erschaffen. Alles wofür INGESTED steht.

„Endless Maschine“ startet in klassicher Death Metal Manier, ordentlich Downtempo und doch recht abwechslungsreicher Gesang. Mit „Where no lights shines“ kommt die vermutlich stärkste Nummer der Platte. Deckt alle Facetten ab, starke Atmosphäre und absolut tighte Hooklines. Joh Middleton (SYLOSIS, ex-ARCHITECTS) wurde für ein Feature zu „Expect To Fail“ eingeladen. „Starve the Fire“ startet etwas dissonant und zieht sich etwas schleppent mit dezenten cleanen Vocals und wildem Gefauche gen Ende.

Das Instrumental „Numinous“ sorgt für die obligatorische Verschanufspause. In Nothingness wird durch das zarte Stimmchen von Mark Hunter (CHIMAIRA) etwas aufgehübscht und sorgt positiv für etwas Abwechslung. Solide Death Metal Walze gibt’s mit „Pantheons“. Unglaubliche Hook. Das fangen die Knie automatisch an zu zucken. „Kindoms of sand“ ist der übliche Stuff, eine Kombination aus mittelschnellen Rhythmen und Blastbeats, die sich durch das ganze Album ziehen. Ein weiteres Highlight ist das abschließende „A Path Once Lost“ welches nochmal die unglaubliche Stimmgewalt von Jason Evans aufzeigt und ob es nun gefällt oder nicht, der Typ kann auch clean und ist in diesem Fall absolut songdienlich.

Die Produktion des Albums ist über alles erhaben. Der Sound ist ultraklar und kraftvoll. Besonders hervorzuheben sind das präzise Riffing, in Kombination mit dem punktgenauen Drums. Genau davon lebt diese Art Musik und schafft so ihre eigene Komplexität und Dynamik. „The Tide of Death and Fractured Dreams" ist ein weiterer Beweis für die anhaltende Relevanz und Innovationskraft von INGESTED.

Anspieltipp: „Where No Light Shines“ und „Pantheons“


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


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