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IRON SAVIOR - Firestar (2023)

(8.561) Olaf (8,7/10) Heavy Metal


Label: AFM Records
VÖ: 06.10.2023
Stil: Heavy Metal






Zuallererst gehen von unserer Redaktion die besten Genesungswünsche an Iron Savior Mastermind und Sympathikus Piet Sielck raus, dem just am VÖ-Datum des neuen und auch schon 15.Studioalbum der Hamburger Power Metal Institution sein scheiß Krebs wegoperiert wurde. Laut eigener Auskunft befindet sich der Mann mit dem etwas schütteren Haupthaar aber auf dem Weg der Besserung, was von unserer Seite natürlich positiv unterstützt wird. Kümmern wir uns nun aber um das neue Album „Firestar“.

Nachdem wir die Neuinterpretationen alter Iron Savior Klassiker auf „Reforged-Ironbound“ ausgelassen hatten wurde es nach „Skycrest“ von 2020 und der tollen Performance auf der diesjährigen 70.000 Tons of Metal Zeit, mal wieder neuer Liedgut der Hamburger einlaufen zu lassen und das aktuelle Material kann sich definitiv hören lassen.

Ich haben in vielen Kommentaren gelesen, dass dies die Blind Guardian Scheibe sei, die sich die Fans erhofft hatten und ja, dem kann ich in vielen Punkten durchaus zustimmen, denn trotz immer weiter verschachtelter Kompositionen der Vorzeige Band aus Krefeld schafft es das Hanseatische Quartett ihre Hymnen leicht und eingängig zu halten, ohne dabei trivial oder langweilig zu klingen.

Im Gegenteil, denn auch wenn Iron Savior mal das rechte Pedal durchdrücken oder im Midtempobereich durch die Elbe schippern, jeder Song hat seinen eigenen Wiedererkennungswert und lohnt sich, genauer angehört zu werden. Gerade ein Kracher wie „Rising from Ashes“ ist so eine Speedgranate, die Bands wie Helloween, zu denen Piet ja auch eine Verbindung aufzuweisen hat, heutzutage mehr als gut zu Gesicht stehen würde.

Überhaupt nimmt „Firestar“ gerade zum Ende hin tierisch Fahrt auf und ich kam nicht umhin festzustellen, dass man mit „Nothing is forever“ und „Together is one“ mit die besten Tracks in meinen Augen ein wenig deplatziert hat, statt sie dem Album voranzustellen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, da das Album in der Gesamtheit rund, stimmig und vor allem eines der besten in der langjährigen Geschichte von Iron Savior darstellt.

Wenn man all diese Faktoren zusammennimmt, dazu die schöne klare und knackige Produktion aus dem bandeigenen Powerhouse Studio in Hamburg und vor allem das einmal mehr schicke Albumcover, so können sich Iron Savior selbst anerkennend auf die Schulter klopfen, trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch nicht zum Altmetall zu gehören. Starke Scheibe!


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Titan
02. Curse of the machinery
03. In the realm of Heavy Metal
04. Demise of the tyrant
05. Firestar
06. Through the fires of hell
07. Mask, cloak and swor
08. Across the Wastelands
09. Rising from Ashes
10. Nothing is forever
11. Together as one




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