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KARMA VIOLENS – Mount Of The Congregation (2021)
(6.995) Patrick (9,0/10) Blackend Death Metal
Label: Self Released
VÖ: 02.04.201
Stil: Blackend Death Metal
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Seit 2001 sind die Griechen KARMA VIOLENS nun schon im Geschäft und dennoch habe ich noch nie etwas von dieser Band gehört. Nun, dass muss ja prinzipiell erstmal nichts Schlechtes bedeuten und somit widme ich mich jetzt dafür umso ausgiebiger dem neuen und mittlerweile bereits viertem Album der Band „Mount Of The Congregation“
Nach einem kurzen symphonischen Intro mit Opernhafter Frauenbeteiligung, geht es auch schon in den ersten Song „Embrace“, welchen ich auf Grund des Intros in dieser Form mitnichten erwartet hätte. Hier wird sofort der blastende Knüppel aus dem Sack geholt und ordentlich ausgeteilt. Ultrafettes Riffing, kehliger Death Metal Gesang und präzises Drumming treffen innerhalb kürzester Zeit auf einen endgeilen und melodischen Black Metal Refrain. Im Mittelteil wird dann kurz der Frauengesang aus dem Intro wieder aufgegriffen, bevor die melodisch flirrenden Gitarren das Ende des Songs einläuten. Wow.
In dieser absolut fantastischen Mischung aus Death und Black Metal geht es über den gesamten Verlauf der Platte weiter. Die Vocals wechseln völlig überzeugend und dynamisch zwischen Death Metal Growls und typischem Black Metal Gekeife und auch die Instrumentalfraktion weiß definitiv mit ihren Waffen umzugehen. Ab und an werden die permanent sehr aggressiven und technisch anspruchsvollen Hymnen von Keyboard- oder Orgelteppichen untermalt. Der Einsatz des Tasteninstrumentes wirkt dabei aber niemals aufdringlich oder aufgesetzt, vielmehr wird die jeweilige Stimmung und Atmosphäre der Songs perfekt unterstrichen. Im Titelsong tauchen zusätzlich weibliche (?) Guestvocals auf, welche mir persönlich etwas zu viel des Guten sind, aber das ist schließlich reine Geschmackssache.
Highlight der Platte ist für mich „My Storm Upon You”. Hier braut sich wahrlich ein ultraheftiger Sturm zusammen. Dieser Track ist eine dermaßen gewaltige Blastorgie mit ultrageilen Gitarrenläufen, welche zur Hälfte des Songs in einem verdammt genialen und groovigen Mittelteil gipfelt, nur um gegen Ende hin wieder völlig zu explodieren! Geiles Teil!
„Mount Of The Congregation“ wurde zudem noch in einen unfassbar fetten Sound gegossen, welcher den Spaß am Hören der Scheibe ebenfalls verstärkt. Auch das Cover kann sich durchaus sehen lassen und somit bleibt mir nichts anderes übrig, als Euch diesen angeschwärzten Todeshammer wirklich ans Herz zu legen. Ich feiere dieses Album jedenfalls voll ab und werde nun unbedingt das Versäumnis aufholen müssen und mich mal exzessiv mit den ersten drei Platten von KARMA VIOLENS beschäftigen! Kaufen!
Anspieltipps: „My Storm Upon You“ und „Embrace“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Necropolis
02. Embrace
03. One Way Journey
04. The Observer
05. Great Old Ithaqua
06. My Storm Upon You
07. Kingdom Of The Deserters
08. Exodus
09. Mount Of The Congregation
10. Fly Into Starlight
11. The Gathering
12. Mark On My Forehead
13. Light Beyond The Event Horizon