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KORPIKLAANI – Rankarumpu (2024)
(8.826) Clemens (6,0/10) Folk Metal
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 05.04.2024
Stil: Folk Metal
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Ein neues KORPIKLAANI Album liegt auf dem Tisch und ich bin fasziniert, wie lange die Finnen sich gehalten haben und was sie für ein Auf und Ab dabei durchlebt haben und vor allem, wie viele Alben sie seit der Gründung im Jahr 2003 veröffentlichen konnten. Schon faszinierend, dass den Finnen die Ideen einfach nicht ausgehen zu scheinen und Sie weiterhin eine feste Konstante in der Szene sind.
Den Vorgänger aus dem Jahre 2021 habe ich übersprungen, bzw. um ehrlich zu sein nicht einmal mitbekommen, dass da einer herausgekommen ist. Jedoch weiß ich noch, als ich 2018 mit „Kulkija“ mein Comeback mit der Band hatte, wie mir die Platte und der „leichte“ Weg zurück in die Anfangszeit sehr gefallen hat.
Nun muss ich leider feststellen, dass der Weg wohl nicht weiterverfolgt wurde, bzw. die Band wieder in die andere Richtung gegangen ist. Okay, es gibt zum Glück weiterhin keinen Trinksong, aber ich denke mal das „Saunaan“ der geistige Nachfolger einer dieser Songs ist. Aber eben so wie die Saunakultur zu Finnland gehört, gehört eben auch diese Art an Musik und Komposition zu KORPIKLAANI, oder?
Und genau so verhält es sich auch mit den anderen Titeln des neuem Album, welche wieder etwas mehr überdurchschnittlich fröhlich und verspielt daherkommen. Es ist weiterhin gut gemacht und musikalisch auf einem hohen Level. Immerhin reden wir auch von den Meistern dieser Art von Folk Metal, welche nicht umsonst und verdient so lange mit diesem Stil durch die Welt touren. Aber dennoch holt es mich nicht so wirklich ab und es fehlt mir was Markantes, bzw. ein gewisses Flair.
Die Titel fliegen wellenartig Auf und Ab durch die Boxen, wie die anderer Alben ebenso und machen mal mehr oder weniger Spaß, bzw. regen dazu an genauer hinzuhören. Es ist und bleibt aber in der Summe „nur“ eine schöne Hintergrundmusik, welche man eher passiv als aktiv hört. Ist das schlecht? Definitiv nicht, es reißt mich persönlich nur nicht vom Hocker, was aber nicht bedeutet, dass es ein Reinfall oder ähnliches ist. Es ist ein gutes Album für zwischendurch und klingt genauso, wie man es von KORPIKLAANI erwartet und das ist eine Konstante, die auch ihre Vorteile hat!
Anspieltipps: „Rankarumpu“