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GLORYHAMMER | SHEAR | TWILIGHT FORCE

11.12.2014 - Berlin @ Maschinenhaus

Lange hab ich drauf gewartet und letzten Donnerstag war es dann endlich soweit!!! Gloryhammer Live im Berliner Maschinenhaus!!! Heureka!!! Aber kommen wir erstmal zur Lokation. Das Maschinenhaus in der Berliner Kulturbrauerei ist ein wirklich netter kleiner Laden (ich glaub da ist sogar das BiNuu größer), welcher aufgrund seines rustikalen Stils bei mir Punkten kann. Das sieht schon richtig nett aus. Was mir aber etwas die Stimmung verhageln tut (neben den 3Euronen für nen 0,33er Pils und dann auch noch Becks) ist ……. kein Vinyl von Gloryhammer am Merch Stand!!! Ich dacht ich steh im Wald!!! Da half auch kein betteln und flehen bei dem netten Mädel hinter dem Tresen, da war nix zu machen!!! So ein Kack aber auch. Na egal!!! Darauf musste ich erstmal nen kühles Blondes verhaften um den Frust etwas runter zu spülen und um die Wartezeit auf die erste Band des Abends etwas zu verkürzen.

Pünktlich betraten dann die schwedischen Fantasy Adventure Power Metaller von Twilight Force die Bühne. Als erstes sind mir die luschtigen Kostüme ins Auge gefallen, welche die Burschen anscheinend aus dem Klamottenfundus von Peter Jackson geklaut haben (inklusive der Elbenohren_also das sieht auf jeden Fall mal richtig bescheuert aus). Tja und musikalisch gesehen geht das schon mal gut ab auf der kleinen Bühne. Die Songs des Debüts „Tales of Ancient Prophecies“ gehen gut ins Ohr und werden von diversen Anhängern gebührend abgefeiert. Für mich ist das gebotene teilweise etwas zuviel des guten (etwas zu viel Pathos und manchmal auch etwas zu schwülstig und bombastisch für meinen Geschmack). Auch sind mir die Keyboardklänge zu dominant!!! Die beiden Axte von Felipe und Aerendir waren kaum zu hören (hier würd ich mir auch mehr Bühnenaktion von den beiden Jungspunden wünschen). Auch Frontbarde Christian übertreibt es ein kleines bisschen mit dem Fahnengeschwenke und der Schwertrumfuchtelei. Das hört sich jetzt alles ganz furchtbar an!!! War es aber nicht. Im Großen und Ganzen war der Auftritt schon ganz in Ordnung. Pause!!!

Und die war, umbautechnisch gesehen, von angenehm kurzer Dauer. So und nun ging’s rund mit den finnischen Melodic Metallern Shear und ihrer Chanteuse Alexa. Was mir sofort ins Ohr sprang, war der deutlich kräftigere Gitarrensound und die doch wesentlich ausgeprägtere Bühnenaktion. Hier wurde ordentlich geposed und es gab, wie bereits gesagt, mehr Bewegung. Während die Gitarrenfront ordentlich Dampf machte hatte Frontfrau mit ihrer Stimme und ihrem Mikro das eine oder andere Mal zu kämpfen (wie auch mit ihrer roten Federboa). Aber ansonsten war hier alles töfte und wusste durchaus zu gefallen. Die Songs gingen jedenfalls gut ins Ohr und die Anwesenden gaben doch mehr als nur Höflichkeitsapplaus. Der Knaller des Abend war allerdings der „nette freundliche Mitbürger“, welcher offensichtlich seinen Stammhalter zum Metal Konzert begleiten durfte/musste, und sich in Laufe der musikalischen Darbietung aufgrund der Lautstärke die Finger in die Ohren stopfte (bis zum Anschlag wohlgemerkt). Da dieser Lappen auch noch recht groß war, so das er sogar von den Musikern von der Bühne bestens gesehen werden konnte, fand ich das doch echt zum kotzen!!! Auf die Idee sich mit nem Taschentuch oder Ohropax in seine Gehörgänge zu zu gipsen ist dieser Vollhonk nicht gekommen. Tja mansche Leute merken gar nicht wie blöde sie sind. So und nun hieß es, das Warten auf den Headliner zu verkürzen. Und das geht mit nem frischen Pils in der Hand immer gut. Und dann war es endlich soweit!!!

Gloryhammer stürmten auf die Bühne und legten mit „The Unicorn Invasion of Dundee“ einen fulminanten Einstand nach Maß hin. Alter Lachs war das Geil. Und auch der Sound war aller erste Sahne!!! Da gab es nix zu murren. Die Band war schweinegeil aufgelegt und so gab es neben den fantastischen Songs des Debüts „Tales from the Kingdom of Fife“, welche Live noch besser als auf Konserve Kommen, auch das eine oder andere Mitsingspielchen, zu denen Sänger Thomas „Lazlo“ Winkler das Publikum auf eine sehr, na wie sag ich’s denn, ich sag mal auf eine super sympathische Art die Anwesenden zum Mitmachen aufforderte. Das war absolut großartig, authentisch und hat verdammt noch mal so was von mächtig gute Laune gemacht. Das hat das Prädikat unbedingt mehr davon und uneingeschränkt empfehlenswert mehr als verdient!!! Das ist absolut in Stein gemeißelt, denn was die Burschen um Mastermind Christopher Bowes hier abgeliefert haben war ganz großes Kino!!! Live sind Gloryhammer ne Messe und ich bin auf jeden Fall auf weitere Heldentaten gespannt. Ich freu mich jedenfalls auf ein baldiges Wiedersehen in der Hauptstadt oder sonst wo in der Republik!!!

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