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MAJESTY | BLOODBOUND | EVIL INVADERS

27.03.2015 - Berlin @ K17

Da ein paar massive atmosphärische Störungen mit einer Band bei einem parallel stattfindenden Event in der Luft hingen, entschied ich mich früh, an diesem recht lauschigen Freitagabend das K17 mit meiner Anwesenheit zu beehren, um mir dort mit Musik der Altvorderen den Beginn des Wochenendes zu versüßen. Allerdings hatte ich beim Anblick der paar Leutchen um 20:00 Uhr vor dem Club die Befürchtung, Majesty, Bloodbound und die Evil Invaders würden vor einem fast leeren Laden spielen, was sich später allerdings als unbegründet erwies und somit einem fetten, true metallischen Abend nichts mehr im Wege stand.

Witzigerweise traf ich mit der ersten Band des Abends, den Evil Invaders, nun innerhalb von 6 Monaten zum dritten Mal aufeinander, was zwischen mir und der Promoabteilung von Napalm Records schon langsam zum running Gag mutiert, da im Juni die Belgier, die mal langsam ihren Zweitwohnsitz in unsere schöne Hauptstadt verlegen könnten, noch einmal am 12.05. zusammen mit Skull Fist das Kasi rocken werden und dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein formidables Thrash Brett bohren werden, so wie an jedem und vor allem an diesem Abend. Die Spielfreude der beiden Saiten Wizards Sam und Joe war jedenfalls so energetisch, dass Basser Max nach der Show mit einer Wunde behandelt werden musst, da ihm Sam sein Arbeitsgerät im Rausch der Töne frontal zwischen die Augen rammte. Aber was ein echter Thrasher ist, der hält auch sowas aus. Der Stimmung auf und vor der Bühne tat dieses Malheur jedenfalls keinen Abbruch und die Leute, die scheinbar von Evil Invaders vorher noch nichts gehört hatten, feierten die Jungs kräftig ab, die natürlich den Schwerpunkt ihres Sets auf das neue Album „Pulses of pleasure“ legten, welches direkt nach Ende des Gigs als Vinyl in meinen Stoffbeutel wanderte. Die Jungs gehen einfach immer!

Intro
Stairway to insanity
Driving fast
Shot to paradise
Sirens
Fast, loud’n’rude
Victim of sacrifice
Master of illusion

Die nun folgenden Schweden von Bloodbound hatte ich lediglich als Sabaton / Hammerfall Verschnitt auf dem Schirm (und wer mich kennt weiß, was ich von besagten Combos halte…) und musste danach in Hocke Abbitte leisten, denn was die Jungs an diesem Abend auf die Bretter zauberten, war Heavy Metal vom allerfeinsten, wobei lediglich die mit Strass bestückte Strickmütze von Frontmann Patrik Johansson grenzwertig war. Da flogen die Haare, es wurde mitgeklatscht und eine echt großartige Show geboten, die ich so nicht erwartet hatte, denn auf Platte gingen die Jungs bei mir noch nie, was ich allerdings tags darauf nach Genuss des ebenfalls danach sofort erworbenen Vinyls „Stormborn“ sofort revidieren musste. Der Sound war fett und die durch 2 Gastmusiker ergänzte Band aus Bollnäs zerlegte das K17 fachmännisch. Einer Wiederholung wäre ich nicht abgeneigt, denn das war echt ne saufette Angelegenheit!

Bloodtale
Satanic panic
When demons collide
Stormborn
In the name of metal
Iron throne
When the kingdom fall
Moria
When all lights fail
Metalheads unite
Book oft he dead
Nosferatu

Tja…und wo Majesty draufsteht ist auch Majesty drin und wer etwas anderes erwartet hatte, als eine komplett oldschoolige Vollbedienung, der war an diesem Abend wirklich komplett fehl am Platze. Die Jungs aus dem südlichen Zipfel unserer Republik breiteten den Gebetsteppich in Richtung Metal aus, knieten nieder und zelebrierten die von uns so geliebte Musikrichtung in allen theatralischen Nuancen. Da kam natürlich das neue Output „Generation steel“ gerade richtig und zeitig auf den Markt, so dass das nun völlig begeisterte Volk Songs wie den Titeltrack, den Opener „Hawks will fly“ oder „Shout at the world“ lautstark mitsangen. Die Band gab jedenfalls alles, poste bis zum verrecken und verschaffte somit jedem der Besucher ein wohliges Gefühl, musikalisch wieder tief in den Achtzigern gelandet zu sein, wo Metal noch Metal war. Dieser Auftritt hatte auf jeden Fall mächtig haarige Eier und widerlegte die These, Majesty wären eine billige Manowar Kopie, eindrucksvoll. Nach den letzten Takten von „Metal union“ waren sich jedenfalls alle einig, heute Abend einem richtig großartigen Event beigewohnt zu haben. Horns up!

Intro
Hawks will fly
Field of war
Time for revolution
Shout at the world
Drum solo
Hellforces
War for metal
Generation steel
Guitar Solo
Into the stadiums
The last reward
Thunder rider
Circle of rage
Sword and sorcery
Metal law
Metal union

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