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GRAVE DIGGER | MYSTIC PROPHECY | VICTORIUS

19.01.2017 – Berlin @ Columbia Theater

Alle Jahre wieder...wenn die Totengräber in der Stadt sind ist es entweder kurz vor oder nach Weihnachten. Und siehe da...Januar! Da die Jungens um Alt-Metaller Chris Boltendahl aber einen mehr als feinen Support im Schlepptau hatten, entschloss ich mich doch einmal mehr vorbei zu schauen um zu gucken, wie es um den Teutonenstahl bestellt ist, denn neben den Altvorderen gab es feinsten Nachwuchs und eine der unterbewertetsten Bands überhaupt auf den Brettern des Columbia Theaters zu bestaunen.

Der Nachwuchs in Form der Leipziger Power Metaller Victorius enternte pünktlich wie die Maurer die Bühne und konnte mich live nicht ganz so überzeugen, wie auf deren erst kürzlich veröffentlichten und von Chris hochgelobten Debüt "Heart of the phoenix". Das lag definitiv nicht an Frontmann David, der trotz der obligatorischen Platzeinschränkungen jeden Zentimeter der Bühne beharkte und dabei glasklar in das Rund sang, und auch nicht an der Band, die technisch sauber den hochwertigen Songs dieser starken Band Nachdruck verliehen...vielmehr zeigte sich die im vorletzten Jahr neu erschaffene Akustik des Columbia Theaters nicht von seiner besten Seite, denn es klang irgendwie alles recht steril. Schade, denn Victorius hätten einen weitaus besseren, organischeren Sound verdient gehabt, denn musikalisch wird mit den Sachsen zukünftig mehr als zu rechnen sein müssen und auch das Publikum erkannte dies an und schickten die Jungs mit einem satten Applaus in die Umkleidekabine.


Mystic Prophecy spielen sich seit Jahren den Arsch ab, veröffentlichen sehr gute bis herausragende Alben, doch irgendwie hat sich der Durchbruch noch nicht so richtig bei der Truppe um Mega Metalhead Lia eingestellt. Keine Ahnung warum, denn alleine die messerscharfen Riffs des Duos Ragazas/Pohl sind das Eintrittsgeld allemal wert. Dazu gesellen sich Heavy Metal Hymnen der Sorte "Ravenlord", "To hell and back" oder "Killhammer", die keine Bandscheibe auf der anderen lassen und die das Berliner Publikum an diesem Abend mehr als dankend annahmen. So wurde die Truppe gnadenlos abgefeiert, es wurde nicht zu erwartende Textsicherheit demonstriert und dementsprechend motiviert ging der Fünfer zur Sache und untermauerte mit diesem energetischen Auftritt das nicht zu lösende Rätsel, weshalb Mystic Prophecy immer noch nicht zumindest den nationalen Breakthrough geschafft haben, denn verdient wäre dieser allemal.

Savage souls
The crucifix
Killhammer
Evil empires
To hell and back
Metal brigade
Burning out
Ravenlord
War panzer
Paranoid

Mit einem hohen Chartentry im Rücken spielt es sich natürlich um ein Vielfaches entspannter und Platz 15 der deutschen Verkaufscharts zeigt deutlich, was für ein Standing Grave Digger auch heutzutage noch haben. Klar ist das Stageacting von Jens Becker oder Front-Bohnenstange Chris Boltendahl nicht mehr soooo energiscvh wie vor ein paar Jahren, aber dennoch wissen die alten Recken immer noch exakt, was das Volk zu hören gedenkt...und das ist straighter Teutonen Stahl. Ob man allerdings mit der Musik von etwaigen Lieden befreit wird, bleibt mal dahingestellt. Auf jeden Fall gingen die neuen Songs live gut ins Ohr, gesellten sich prima zu den bereits vorhandenen Klassikern und ließen keinerlei Wünsche beim Die-Hard-Grave Digger Publikum offen...dennoch... So gut die alten Heroen auch sind, irgendwie ist das Überraschungsmoment mittlerweile bei mir weg und ich werde den nächsten Gig Anfang 2018 mal ausfallen lassen, um mir den Appetit auf Grave Digger nicht zu verderben. Es war gut, aber nicht überragend.

Healed by metal
Lawbreaker
Witch hunter
Killing time
Ballad of a hangman
Season of the witch
Lionheart
Free forever
Tattooed rider
The dark oft he sun
Hallelujah
Morgane le Fay
Excalibur
Rebellion (The clans are marching)
The last supper
Call for war
Highland farewell
Heavy Metal Breakdown

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