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MANDRAGORA THURINGIA – Rex Silvarum (2022)

(8.083) Clemens (9,0/10) Folk Metal


Label: MDD Records
VÖ: 04.11.2022
Stil: Folk Metal

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Auf geht es zu einer Zeitreise, welche bestimmt einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Los geht es im Frühling und spätestens im Herbst sollte ich zurück sein. Worum geht es? Die neue Platte „Rex Silvarum“ von MANDRAGORA THURINGIA, welche uns mit gut über 50 Minuten auf eine Pagan/Folk Reise nimmt und mit dem Intro „Frühling“ ihren Anfang nimmt, um letzten Endes beim Outro „Herbst“ die letzten Klänge durch die Boxen dudeln lassen wird.

Damals, auch mit der eigenen Ex-Band, war ich viel im Viking, Pagan und Folk Metal Bereich unterwegs und bekomme bei solchen Platten immer wieder die ein oder andere Erinnerung an die gute Sturm und Drang Zeit, sowie den Höhepunkt dieser Genresparte. MANDRAGORA THURINGIA entflammen dieses Feuer wieder ein wenig. Gastauftritte von den EQULIBRIUM (Dom R. Crey)und Ex-EQUILIBRIUM Stars (Robse Dahn), sowie ein Master des Silberlings von Andre Hofman, welcher ebenso die Regler bei WOLFCHANT und VARG schon drehte.

Und so wie das Namedropping auch wirkt, so klingt die Platte auch. Große Namen treffen auf eine „Junge“ Band mit viel Ideenreichtum und Kreativität, sodass jeder nur von dem andern profitieren kann. Ein schöner Retro-“Pagan“-Sound für das perfekte Feeling und genügend Volumen der einzelnden Klänge der unterschiedlichsten Instrumente, trifft auf fröhliche, aber auch härtere Klänge der Pagan und Folk-Kunst. Der Ersteindruck bewegt sich ein wenig zwischen einem Mix früherer IN EXTREMO Platten, gepaart mit SLARTIBARTFASS (gibt es die Truppe eig. noch?)und der ersten ALESTORM Scheibe.

Musikalisch bieten die Mannen auch so allerlei, angefangen einer großem Instrumentenauswahl, welche hier und da perfekt eingesetzt so manche spannende Melodie und Atmosphäre schaffen. Ein vielseitiges und in sich stimmiges Album, bei dem man durchaus mehrere Durchläufe braucht, um all die Facetten heraushören zu können. Aber selbst, wenn die Zeit dazu nicht reicht, kann man aufgrund der leicht fröhlichen Stimmung auch schon beim ersten Durchlauf seinen Spaß mit „Rex Silvarum“ haben und sich einfach unbesorgt einmal von der Musik treiben zu lassen

Was mir besonders an der Truppe gefällt, dass zumindest bei dem mir vorliegenden Album, trotz der Referenzen und Ähnlichkeiten zu anderen Szenegrößen, ein durchaus eigener Stil erkennbar ist, der von jedem etwas Gutes herauspickt, um daraus mit der eigenen Liedkunst was Selbständiges zu schaffen. Kurzum, hier sollte wirklich jedes Fanherz auf die vollen kommen, sofern nur einem nur einer der gesamten genannten Bandnamen zusagt.

Anspieltipps: „Falkenflug“ und „Grünes Meer“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Frühling
02. Ausbruch
03. Falkenflug
04. Kreaturen Der Nacht
05. Sunufatarungo
06. Rex Silvarum
07. Waldgeflüster
08. Amygdala (feat. Dom R Crey)
09. Grünes Meer
10. Kriegerbarden
11. Trollmelodie
12. Linde (feat. Robse Dahn)
13. Herbst




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