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MASTIFF – Leave Me The Ashes Of The Earth (2021)

(7.306) Patrick (6,5/10) Hard/Metalcore/Sludge


Label: eOne Music
VÖ: 10.09.2021
Stil: Hard- / Metalcore

 

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MASTIFF kommen aus dem vereinten Königreich, waren mir bis dato völlig unbekannt und legen mit „Leave Me The Ashes Of The Earth“, nach zwei EP´s und einem Live Album, bereits ihre dritte vollwertige Platte vor. Laut Bandinfo wird eine Mischung aus Hardcore, Metalcore und Sludge gezockt, was ja genau meinem Ding entspricht……NICHT! Prima.

Egal, hilft ja nix. Los geht’s mit „The Hiss“, einem über 4 Minuten langen Intro, welches nur aus Geräuschen besteht und somit auch so überflüssig wie ein Kropf ist. Danach bricht allerdings das Inferno über den Hörer herein. „Fail“ startet mit tiefgestimmten Gitarrenwänden, begleitet von diversen Rückkopplungen, vereinzelt eingestreuten Blastbeats und einem extrem angepissten Sänger und kloppt hier in lächerlichen 75 Sekunden alles aus dem Weg.

Aus diesen Rezepturen speist sich dann auch der Rest der Platte. Viel Groove, z.T. hysterisch heiserer und oftmals stark verzerrter Gesang und ausufernde Gewaltorgien, die auch gern mal in doomige Gefilde abdriften, bestimmen das Klangbild auf „Leave Me The Ashes Of The Earth“. Mich holen die vielen eingestreuten Knüppelparts ganz gut ab, da die Band in diesen Momenten recht nah am Death Metal liegt, was definitiv eher meinem musikalischen Gusto entspricht.

Ansonsten regiert hier die Hard-, bzw. die Metalcore Keule in seiner abscheulichsten Form. Melodie? Harmonie? Musikalischer Schöngeist? Fehlanzeige! Wer dass alles auf dieser Scheibe erwartet, der ist bei MASTIFF definitiv fehl am Platz. Hier wird einem permanent die furchterregende Fratze der Zerstörung gezeigt.

Das Ganze ist natürlich, aus musikalischer Sicht so überhaupt nicht meine Bevorzugte Spielwiese, aber fairerweise muss man sagen, dass diese Gewaltorgie insgesamt doch irgendwie recht gut reinläuft. Wer sich also an einer extrem derben Hard-, Metalcore Band erwärmen kann, deren Sound sich auch nicht scheut mal über den Tellerrand zu blicken und diverse Death / Doom und sogar einige Black Black Metal Elemente zu integrieren, der darf hier gerne noch 2 Pünktchen dazu addieren und sich an diesen zerstörerischen Hymnen erfreuen. Mir ist das ekelhafte Gebräu auf Dauer zu anstrengend.

Anspieltipps: „Fail“ und „Scapled“


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. The Hiss
02. Fail
03. Repulse
04. Midnight Creeper
05. Beige Sabbath
06. Futile
07. Endless
08. Scalped
09. Lung Rust





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