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N-P

PARADISE LOST (2015)

"The plague within" (1.940)

Label: Century Media
VÖ: bereits erschienen
Stil: Gothic Metal, Dark Metal
PARADISE LOST Webseite

Kehren Paradise Lost zu ihren Wurzeln zurück und zocken wieder ihren ureigensten Death Metal Stil aus den Anfangstagen??? Nachdem bekannt wurde, dass Sänger Nick Holmes bei den Schweden Bloodbath den Posten des Frontbrüllwürfels übernommen hat und ja auch Sechssaiter Gregor Mackintosh mit seiner Nebenspielwiese Vallenfyre sich in diesen Gefilden zu Hause fühlt, spukte dieser Gedanke bei einigen Fans bestimmt im Kleinhirn rum. Also wie klingt den nun das neue Langeisen „The Plague Within“ der Engländer aus West Yorkshire??? Echt voll Kacke wie ich finde!!! Nein is nur nen Spass!!!! Echt!!!

Ich höre Paradise Lost seit der ersten Stunde und hab alle ihre Experimente mitgemacht (ja selbst der „Host“ Phase konnte ich was abgewinnen)!!! So nun aber genug rumgelabert und ran an den Speck. Und los geht’s mit dem geschmeidigen Opener „No Hope in Sight“ in typischer PL Manier und mit noch verhaltenen Growls im Refrain. Also als Einsteiger geht das Teil schon mal gut los. Dafür geht „Terminal“ aber ganz anders los! Ne echt coole flotte Doubblebass Nummer, welche mit ordentlich Schmackes losbolzen tut und der gute Nick deftig Growlt. Dafür können mich „An Eternity of Lies“ und “Punishment through Time“ jetzt nicht so begeistern. Die sind nicht schlecht, kommen aber beide nicht so wirklich aus dem Quark! Die Ultra Slowmo Nummer „Beneath Broken Earth“ wirkt teils sehr zerbrechlich aber auch alles zermalmend. Starkes Brett voller Melancholie und Traurigkeit. Ich glaub jetzt is es an der Zeit, mal ein kurzes zwischen Fazit zu ziehen! Also ich finde die Jungs von der Insel sind an einigen Stellen ruppiger als gewohnt unterwegs! Auch der Wechselgesang zwischen knarzigen Growls und melodischen Klargesang kommt für meine Begriffe recht geil rüber! „Sacrifice the Flames“ beginnt recht atmosphärisch mit netten Streicherklängen! Leider schleppt sich der Song mehr schlecht als recht nach ungefähr vier Minuten über die Ziellinie. Das können die Jungs echt besser!!! Jup; sie haben mich erhört. Bei „Victim of the Past“ kommt wieder mehr Spaß auf. Die Gitarren schruppen mehr und die Melancholie ist fast spürbar. Na geht doch. Hab schon fast Angst gehabt, dass die Herren ihr Pulver schon verschossen haben. So und nun gibt das richtig was aufs Fressbrett. „Flesh from Bone“ beginnt verhaltend, wie eine Schlange auf Beutezug! Hämmert dann aber in einer Geschwindigkeit los, wie ich sie seit Jahren nicht mehr von Paradise Lost gehört habe. Der wohl brontalste Song dieser Scheiblette. Zum Abschluss spendieren uns die Herren mit „Cry Out“ und „Return to the Sun“ nochmal zwei nette entspannte Nummern. So und nun gibt das die Anspieltipps. Da nehm ich mal „No Hope in Sight“ und „Terminal“.

Fazit: Paradise Lost verstehen es nach wie vor, Songs mit tollen, mitreißenden Melodien zu schreiben. Das ist auch auf dem neuesten Machwerk „The Plague Within“ nicht anders. Mir macht der neue Dreher jedenfalls Spaß, auch wenn sich ein zwei nicht ganz so tolle Songs eingeschlichen haben.

Bewertung: Jup, Daumen hoch, griffige 7,9 von 10 Punkte

Tracklist:
01. No Hope in Sight
02. Terminal
03. An Eternity of Lies
04. Punishment through Time
05. Beneath Broken Earth
06. Sacrifice the Flame
07. Victim of the Past
08. Flesh from Bone
09. Cry Out
10. Return to the Sun
11. Victim of the Past (Orchestral Version)


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