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PSYCROPTIC – Divine Council (2022)

(8.122) Timo (9,5/10) Technical Death Metal

 


Label: Prosthetic Records
VÖ: 05.08.2022   
Stil: Technical Death Metal 


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Mit „Divine Council“ haben diese Australier bereits ihr drittes Album für Prosthetic Records eingespielt, und bestätigten darauf die aufsteigende und konstante Höchstform der Vorgänger. An Eigensinnigkeit mangelt es Psycroptic keineswegs und so hat man sich über die letzten gut 25 Jahre einiges an schmucken Konturen zugelegt. Die tasmanischen Tech Death Metal Kings funktionieren dabei wie ein Schweizer Uhrwerk, das weit mehr zu bieten hat als durchschnittlichen Extrem Metal, das sich in selbstverliebten Frickelorgien überbietet.

So ist das mittlerweile achte Album ein wohlig durchdachtes und feinsinniges Gesamtwerk geworden und schließt nahtlos an „As The Kingdom Drowns“ an. Dabei gibt man sich weiter eigensinnig und zeitgemäß, ist die Ausrichtung vom Sound und musikalischer Raffinesse doch eher moderner Natur. Dabei braucht man hier weder nervige Core Anleihen, noch melodisches Gedudel erwarten. Psycroptic ziehen knallhart ihren eigenen Stiefel durch, der technischen Thrash, wie auch majestätische Black Metal Salven in sich vereint. Melodie wird dezent eingesetzt, dabei geht es größtenteils deftig und unnachgiebig zur Sache. Den Songs mangelt es dabei weder an Kompaktheit, noch an Wiedererkennungswert, und das ist im Eigentlichen das Bemerkenswerte an dieser Band. „Divine Council“ funktioniert wunderbar als Einheit und eben auch jeder Song für sich. So etwas zeigt sich recht schnell bei dem rabiaten und megaflinken „This Shadowed World“ oder mit „A Fragile Existence“, das intelligent reichlich viele Nuancen anbietet, die es zu entdecken gilt.

Psycroptic setzen mit diesem Album wiederholt Maßstäbe, sind trotz ihrer Verspieltheit immer exakt auf den Punkt. Die Produktion ist elegant ausbalanciert, die jegliche Feinheiten zur Geltung bringt. Eine Band die über Jahrzehnte immer mehr ihren eigenen Thron erschuf, hat von mir nichts weiter als absolute Hochachtung zu erfahren. Was für ein wahnsinniges intelligentes Album, erfrischend und so unglaublich intensiv. Nichts weiter als das Album des Jahres 2022 für mich. Die Vorfreude auf die im März folgende Tour ist immens. 


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Rend Asunder
02. A Fools Errand
03. This Shadowed World
04. Enslavement
05. Ashes of our Empire
06. The Prophet’s Council
07. Awakening
08. Fragile Existence
09. Exitus




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