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CASKET – Unearthed (2017)

(4.204) - Ingmar (7,1/10) – Death Metal

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 01.11.2017
Stil: Death Metal

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Ich hatte bereits das Vergnügen CASKET vor einigen Jahren live sehen zu dürfen, von daher waren mir Band und Stilrichtung wenigstens entfernt bekannt. Der Auftritt damals hat mir gefallen, von daher war ich nun auch gespannt auf das vierte Studio-Album der Reutlinger Formation. Stilistisch bewegen sich das Trio im Bereich des schnellen Death-Metal und hat einen doch recht eigenen Stil in diesem Bereich entwickelt.

Zu den Titeln gibt es bis auf die letzten beiden leider herzlich wenig zu sagen, daher springe ich gleich an Ende von „Unearthed“.

“Endtime” bietet vor allem in den Zwischenspielen sehr angenehme Reminiszenzen an DEATH, davon hätte ich gerne mehr. Dieser Titel ist es absolut wert wenigstens einmal angespielt zu werden und überstrahlt leider alle andere Titel so etwas unangenehm. Auch das orchestral unterlegte Ende mit dem Chor ist ein Highlight auf diesem Album.

Der abschließende Titel „Another Antler“ schlägt genau in dieselbe Kerbe wie sein Vorgänger und kann „Unearthed“ zu einem würdigen Abschluss bringen, vor allem der mittlere Teil des Songs sucht in der Idee und Ausführung seines Gleichen.

Die Vocals sind allgemein gut hörbar, die Screams kommen klar und glitschig rüber, bei den Growls klingt es je nach Tiefe gut bis etwas matschig, bei den undeutlichen Parts nehmen die Growls definitiv zu viel Raum ein; auch die Popp-Laute dringen unpassend stark durch den Mix.

Die Gitarren komprimieren recht stark, das fällt vor Allem bei Palm-Mutings durchaus unangenehm ins Ohr, dafür ist dies gerade in schnell gespielten Parts durchaus passend. Die Lead-Gitarre kann sich jederzeit gut im Mix durchsetzen und hat bewusst ein eigenes Frequenzband bekommen, das hört man gerne.

Der Bass ist angezerrt und vermischt sich daher sehr gut mit den Gitarren und erweitert so das Fundament selbiger für einen gelungenen musikalischen Auftritt.

Das Schlagzeug wirkt auf mich unbalanciert, die Snare könnte etwas heller und leiser sein und der Kick hat zu viel Klick-Anteil und Raum, vor allem im oberen Frequenzbereich, bekommen, so überstrahlt das Schlagzeug in meinen Ohren zu stark die anderen Instrumente. Die Becken selber klingen in der Abmischung leider nur steril und wenig nach Becken, es scheppert nur noch und lässt kaum eine Differenzierung nach der Art des Beckens zu.

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Album halten soll, muss ich gestehen. Einerseits ist das Riffing durchgehend ansprechend, sowohl von der Ausführung als auch vom musikalischen her. Andererseits fehlt mir irgendwie bzw. irgendwo das gewisse Etwas im Album, es rumpelt einfach gesagt etwas lieblos vor sich hin. Ich denke das eine veränderte Abmischung und vielleicht auch eine Neu-Aufnahme der Gitarren etwas daran ändern könnten.

Müsste ich „Unearthed“ nur auf Basis der letzten Songs bewerten wäre das Ergebnis definitiv höher allerdings ziehen diese Titel „Unearthed“ auf noch 7,1 von möglichen 10 Punkten hoch.

Anspieltipps: „Endtime“ und „Another Antler

Bewertung: 7,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Anacrusis
02. March of the Overlord
03. Onwards to Destruction
04. Unearthed
05. Seas of Blood
06. Kill the Red Lamb
07. To the Bone
08. Pathological Paradise
09. Endtime
10. Another Antler

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