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FLESHCRAWL / SKINNDED ALIVE "Tales of flesh and skin" (2016)

Olaf (8,8 & 8,7/10)

Review Nr.: 2.379
Label: Brutal Art Records
VÖ: 29.01.2016
Stil: Death Metal

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Als 2012 beim Stromgitarrenfest endlich Fleshcrawl wieder auf der Bildfläche auftauchten, nährte das natürlich die Hoffnung, dass nach dem 2007er Nackenschlag „Structures of death“ endlich mal wieder was Aktuelles aus Schwed…ups…Ulm auf die wurmverseuchte Menschheit losgelassen werden würde, doch leider erwies sich das als Trugschluss und Fronthühne Sven verdingte sich erst einmal als Animierbarde bei Carnal Ghoul, anstatt seiner Haus und Hofband endlich mal Beine zu machen. Nun ist aber Schluss und endlich erscheint ein neues Lebenszeichen der schwedischsten Band außerhalb Schwedens, was nach nunmehr 8 Jahren auch mal Zeit wurde.

Im Split zusammen mit Skinned Alive, hinter denen sich Milking the goatmachine / Miseo / Demonbreed/ Carnal Ghoul Tausendsassa Fernando Thielmann versteckt, der scheinbar zu viel freie Zeit hat, gibt es 8 nagelneue Tracks über Brutal Art Records, die sich auf solche Formate spezialisiert haben und das Teil entweder als Tape (100 Stück, 50 in schwarz, 50 in rot) oder Polycarbonat (300 Digis) unters Volk bringen, wobei die CD Variante in meinen Augen lohnenswerter ist, befinden sich mit „Black souls“ (Fleshcrawl) und „Stroked with an axe“ (Skinned alive) zwei nicht auf dem Tape erhältliche Tracks auf dem Silberling.

Musikalisch braucht man nicht lange um den heißen Brei zu reden, denn die Fleischer aus dem Ländle machen nichts anderes als vor ihrem Verschwinden von der Bildfläche und zeigen sich dabei frisch und voller Energie. Die Produktion ist fett, die Säbel rasseln und man bekommt beim Durchhören der vier Sargnägel einen amtlichen Druck auf der Fontanelle. Gerade „Kingdom of skulls“ zeigt deutlich das Widererstarken einer der besten deutschen Elchtod Bands…verbunden mit der Hoffnung, dass bald ein vollständiger neuer Rundling die Boxen zum Bersten bringen wird.

Da kann sich natürlich der gute Herr Thielmann nicht lumpen lassen und schickt sein neues Baby Skinned Alive gleich mal hinterher, bei dem bemerkenswert ist, das Fernando alles in Eigenregie fabriziert hat und mir persönlich das Geschredder von all seinen Bands (nach Demonbreed natürlich) am meisten zusagt. Seine inbrünstigen akustischen Verehrung für den amtlichen Todesstahl vermischt der Hansdampf-in-allen-Gassen nämlich mit ziemlich fetten Thrash Anleihen, welche gerade bei „LingChi“ großartig zur Geltung kommen, klingt das Teil doch fast wie olle Sepultura mit Dismember Anleihen. Megastark!

Dennoch liegen Fleshcrawl hauchdünn vorne, was allerdings auch der extrem langen Abwesenheit dieser großartigen Band geschuldet ist und ich persönlich alle 4 Tracks mit Wonne aufsaugte. Doch Skinned Alive kann ebenfalls überraschen und begeistern und sollte von Ferli weiterhin mit Sorgfalt gepflegt und gehegt werden. Alles in allem eine mehr als lohnenswerte Anschaffung, die Ihr ab dem 29.01.2016 tätigen könnt.

Bewertung: Fleshcrawl     8,8 von 10 Punkten
                    Skinned Alive 8,7 von 10 Punkten

Tracklist Fleshcrawl:
01. Return of the flesh
02. Reign again
03. Kingdom of Skulls
04. Black souls (CD only)

Tracklist Skinned Alive:
01. The beauty and the pest
02. LingChi
03. Lifeless flesh released
04. Stroked with an axe (CD only)

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