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FURNACE – Stellarum (2022)

(7.839) Baka (7,0/10) Death N´Roll


Label: MDD Records
VÖ: 10.06.2022

Stil: Death N´ Roll

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Die Genre Bezeichnung Death N´ Roll passt wie die Faust aufs Auge. Wenn man aber die Texte und das Konzept der Platte verstanden bzw. gehört hat, fällt die Einordnung schon etwas schwieriger aus. FURNACE bringen nun ihren dritten Longplayer raus und erweitern ihr Repertoire um 10 Songs, die sich wieder mal als ein Konzeptalbum entpuppen. Mit diesem Album schließen FURNACE eine Trilogie ab, welche die beiden direkten Vorgänger miteinbezieht.

In „Brother J“ präsentiert die Band gleich ihren Stil und macht deutlich welchen Pfad die Platte beschreitet. Stilistisch ändert sich bis zum Ende nicht all zu viel. Der Song rollt gut vor sich hin und präsentiert sich als gut eingespielte saubere Nummer, die aber auch keine Höhenflüge zulässt. Einmal gehört und gleich wieder raus. Die Band verziert ihr deathiges Gerolle gerne mit melodischen Harmonien, die seicht im Hintergrund zu hören sind und etwas zu leise sind. In „Starbound Stowaway“ merkt man das deutlich. Die Band schreckt auch nicht vor guten Hooks zurück. So lässt sich der Song gut einprägen und sorgt für etwas Lockerheit.

So richtig in Fahrt kommt das Album jedoch nicht. Dass der Sound etwas roh ist, kommt gut rüber. Die Gitarre versinkt aber irgendwie im Hintergrund. Ebenso wie die dazugehörigen Melodien. Es hätte mehr Druck verliehen, wenn diese mehr in den Vordergrund gerückt worden wären.

Im sechsten Track „Merging With The Dark“ widerspricht sich diese Aussage jedoch und der Song klingt super und genauso gewollt. Der Titel dient hier als starke Hookline und das Teil rollt fett durchs Geschehen. Zum ersten Mal schaffen es auch die Melodien und Harmonien zu überzeugen und einen Raum zu schaffen, in den man seiner Gedankenwelt freien Lauf lassen kann. In „Mad Reborn“ ist es das gleiche Spiel. Leider waren das die einzigen beiden Tracks. 

 

Die Vocals sind recht gleich aufgestellt und bieten eine solide Linie. Dem einen sicherlich zu wenig, aber sehr passend für das Album. Sie gehen klar und deutlich einher und passen gut ins Bild. Rogga Johannson weiß sich zurück zu nehmen und kann gute Facetten mit einbringen. In „Manifestations“ erfährt man sogar einen stimmlichen Stilwechsel.

Abschließend ist zu sagen, dass man hier eine recht kräftige, gut groovende Platte vor sich hat, die man sich ruhig einmal geben kann. Man darf sich auch der ganzen Trilogie widmen um mehr Verständnis zu entwickeln.

Anspieltipps:  „Merging With The Dark“ und „Mad Reborn“


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist:

01.  Brother J
02.  Watching Your Dreams Go By
03.  Starbound Stowaway
04.  Under The Command Of Captain Shaw
05.  New Eden
06.  Merging With The Dark
07.  Manifestations
08.  Man Reborn
09.  A World Beyond The Void
10. Mission Report 80-096-02



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