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HIGH SPIRITS – Hard To Stop (2020)

(6.396) Baka (8,9/10) Hard Rock

Label: High Roller Records
VÖ: 31.07.2020
Stil: Hard Rock

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HIGH SPIRITS bringen seit dem Jahre 2009 in recht geringen Abständen, fleißig Material auf den Markt. „Hard To Stop“ ist dabei als Titel sehr treffend und bereichert den mit Heavy Metal Parts verziertem Hard Rock um ein weiteres gutes Album.

Schnell wird deutlich, dass man eine saubere und gut produzierte Platte auf dem Teller dreht. Der Opener „Since You´ve Been Gone“ eröffnet die Platte und ist wegweisend für das gesamte Werk. Unglaublich gut auf dem Punkt eingespielt und frei nach dem Motto weniger ist mehr, agiert jedes Instrument schön harmonisch zusammen.

Der Stil erinnert an die 80er Jahre und erfreut jeden Heavy Metal Fan. Die Band hebt den 80er Sound in unsere Zeit. Man erkennt es tonal auf Anhieb, hört aber raus, dass es sich um keine alte Platte handelt.

Rifftechnisch recht leicht gehalten, verziert der Bass die Riffs mit abwechslungsreichen und geschmackvollen Melodien, die im Zusammenhang mit den Drums die ganze Sache kräftig zum Rollen bringt. Gutes Beispiel hierfür, ist der Song „Face To Face“.

„Hearts Will Burn“ ist eine klassische Heavy Nummer, die den Hard Rock Style der Band zur Geltung bringt. Für Fans der sechs Saiten findet man hier auch ordentlich Moll-lastige Twin Lead Führungen, die auch in anderen Songs gerne mal IRON MAIDEN erinnern lassen dürfen.

Gesanglich präsentiert sich Chris Black in feinster melodischer und klarer Stimme. Texte sind deutungsfrei zu verstehen und laden zum Erinnern der Hooks ein. Im Laufe der Scheibe, fällt der Gesang etwas eintönig auf. Fans des Genres werden damit keine Probleme haben, da es allseits bekannt ist.

Bis zum fünften Track rollt die Scheibe ordentlich durch und bricht den gesamten Spirit der Platte auf. Mit „Voice In The Wind“ schießt die Band sich selbst auf dem Heavy Orbit raus und packt, diese, nicht mal für Soundchecks angenehmen, Song aus. Der Sound bleibt gleich aber auf die Moll Parts wird verzichtet und eine in Dur verseuchte Pop-Nummer krepiert hier rum. In letzter Zeit ist das häufiger der Fall gewesen, dass Bands sich solche Songs schreiben, um vielleicht ihr Album damit annehmbarer für genreübergreifende Hörer zu finden. Das Album hätte besser ohne diesen Track funktioniert.

„All Night Long“ als Folgetitel, lässt das aber verzeihen. Hier findet man wieder zurück, zu dem, was man von der Band hören möchte. Im darauffolgenden Track steigert man das Riffing noch zu einem schönen JUDAS PRIEST Riff und lässt alles wieder vergessen.

Ein sehr gutes Album, welches nicht mit übertriebenem Rumgeballer punktet, sondern mit Dynamik und astreinem Sound. Ebenso wie die Spielweise und hervorragend geschriebener Songs, die auch Leute sagen lässt, dass es nicht ihr Fall ist, aber man nichts dagegen sagen kann.

Anspieltipps: „Hearts Will Burnund „All Night Long

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Since You´ve Been Gone
02. Restless
03. Face To Face
04. Hearts Will Burn
05. Voice In The Wind
06. All Night Long
07. Midnight Sun
08. Now I Know
09. We Are Everywhere

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