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ME AND THAT MAN – New Man, New Songs, Same Shit Vol.2 ( 2021)

(7.477) Jano (10/10) Satanic Blues Rock


Label: Napalm Records
VÖ: 19.11.2021

Stil: Satanic Blues Rock

 

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Sie ist da, die neue Scheibe von Nergal's ME AND THAT MAN!
New Man, New Songs, Same Shit vol.2 hat das Licht der Welt erblickt...oder sollte ich sagen die Dunkelheit gebracht? 

Oh Satan, wo fange ich hier nur an.... ich habe lange überlegt, wie ich diese Review schrieben soll und hab mich für eine Track by Track Review entschieden.
Durch die verschiedenen Man's und auch WoMan's ist es wohl das Beste, euch die Platte so näher zu bringen.

Wir starten den Trip mit „Black Hears Cadillac“ auf dem Anders Odden ( exCeltic Frost, Satyricon, Cadaver u.a.) und Hank von Hell (Turbonegro) zu hören sind. Das ganze Stück kommt fast ohne Gitarren aus und wird von Streichern und Chören untermalt und erinnert streckenweise an den Trauermarsch von Frederic Chopin. Hank’s Stimme passt auch erstaunlich gut in den Song. Anders kommt erst im letzten Drittel dazu und eröffnet  das düstere Stück zum Schluss und leitet so perfekt in den nächsten Track und die gesamte Platte ein.

„Under the Spell“ wird dann von Mary Goore gesungen. Kennt ihr nicht? Wahrscheinlich liegt es daran, dass sich hinter Pseudonym der gute Tobias Forge (Ghost) versteckt. Diese Stimme ist einfach unverkennbar und auch hier sitzt wieder alles...mit dem Wissen könnte der Song auch tatsächlich von Ghost selbst sein, nur Bluesiger!

Weiter geht es mit „All Hope Has Gone“. Hier spielen unter anderem Gery Holt (exSlayer,Exodus), Jeffray „Mantas Dunn (Venom) und Blaze Bayley (exIron Maiden) mit. Der Song ist wieder sehr ruhig und liefert eine grandiose düstere Stimmung. Die Stimme von Blaze passt auch hier perfekt.

 „Witches Don't Fall In Love“ mit Kristoffer Rygg (Ulver, exBorknagar, exArcturus) ist eine schöne Ballade und liefert als erster Song eine positive Grundstimmung. Das Stück wirkt nicht ganz so tief schwarz wie seine Vorgänger.

Mit „Losing My Blues“ geht’s dann eher in die Country Richtung. Hier hört man unter anderem Abbath singen und seine unverkennbare Stimme harmoniert hier sehr gut mit der von Frank the Baptist. Eine richtig coole Kopfnicker Nummer!

„Coldest Day In Hell“ bleibt im Country Bereich hängen und wird hier von Ralf Gyllenhammar (Mustasch) gesungen. Was ist das den bitte für eine geile Stimme? Der Song an sich ist wieder etwas ruhiger aber durch Ralf seine Vocals hat der Track so viel Power. Douglas Blair von W.A.S.P. schreddert dann noch mit einem Gitarren Solo um die Ecke und der Song bekommt richtig Eier.

„Year Of The Snake“ wieder eine ruhige und tief schwarze Nummer, in der sich Nergal und David Vincent (ex Morbid Angel) abwechselnd das Mikrofon in die Hand geben. David hat ja auch schon oft gezeigt, dass er auch sehr gut Country Songs singen kann. Die Nummer wird wieder von Streichern untermauert und verankert sich ebenfalls im Kopf.

 Bei „Blues & Cocaine“ steht dann Michale Graves von den Misfits am Mikrofon und wir bekommen hier den nächsten richtigen Kopfnicker. Dieser Track ist wieder ein geniales Stück für einen Roadtrip durch die Nacht von Kneipe zu Kneipe.

Auf „Silver Halide Echoes“ war ich sehr gespannt, da hier Randy Blythe von Lamb of God am Mikrofon steht und meine Fresse, der Typ hat auch eine richtig geile Clean Stimme.

Genau das finde ich an ME AND THAT MAN auch so cool. Hier hört man Musiker die abseits ihres Genres und ihrer Bands auch mal zeigen was sie noch auf dem Kasten haben.

„Goodbye“ mit Alissa White-Gluze (Arch Enemy) und Devin Townsend war auch eine Nummer auf die ich mich gefreut habe...und das zu Recht. Alissa hat einfach eine wunderschöne und kraftvolle Clean Stimme, die ihr auch besser steht als das gegrowle. Devin ist hier leider nur als Instrumentalist und im Backround zu hören, was ich persönlich ein bisschen schade finde aber an sich ist „Goodbye“ auch wieder eine starke Nummer.

„Angel Of Light“ mit Myrkur war ja bereits als Single vorab veröffentlicht worden.

Der Song war mir also schon bekannt und auch in die gesamte Tracklist fügt er sich gut ein.

Als letztes haben wir dann noch „Got Your Tongue“ mit Chris Georgiadis von Turowolf.

Dieser Song wurde auch schon vorab veröffentlicht, aber er gehört durch seine funky Beats und den coolen Gesangslinien zu meinen Liebsten auf der Platte.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass Nergal und seine Männer sich wieder geile Unterstützung geholt haben und hier wieder ein musikalisches Feuerwerk los gelassen haben. Eine Runde Scheibe, bei der es nichts zu meckern gibt.

Die Platte ist wirklich der perfekte Soundtrack für einen Roadtrip durch die Nacht!

Anspieltipps: „ Under The Spell“ , „Year Of The Snake“, Losing MY Blues“ und „Angel Of Light“


Bewertung: 10 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Black Hearse Cadillac
02. Under The Spell
03. All Hope Has Gone
04. Withches Dont't Fall In Love
05. Losing My Blues
06. Coldest Day In Hell
07. Years Of The Snake
08. Blues & Cocaine
09. Silver Halide Echoes
10. Goodbye
11. Angel Of Light



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