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MIST - Free Me Of The Sun (2018)

(4.815) - Jezebel (7,8/10) Doom Metal

Label: Soulseller Records
VÖ: 01.06.2018
Stil: Doom Metal

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Mit der Welle an Okkult-Rock-Bands mit Frontfrau sind auch MIST ein wenig außerhalb ihrer slowenischen Heimat herumgekommen… und das ist gut so. 2012 als all-female Doom Band gegründet, verließ die ursprüngliche Leadgitarristin Nina Grizonic die Band nach dem ersten Demo und Blaz Tansek ist nun an ihrer Stelle und der Hahn im Korb. In dieser Besetzung präsentieren sie uns ihr Debütalbum „Free Me Of The Sun“.

Was MIST von den anderen, auf den ersten Blick ähnlichen Bands unterscheidet, ist nicht nur die Überzahl der weiblichen Mitglieder, sondern dass sie viel heavier, dafür weniger verspielt oder psychedelisch zu Werke gehen. Das doomt gewaltig, als Referenz würde ich mal CANDLEMASS in den Raum stellen, denn auch wenn oft Bands wie COVEN, PENTAGRAM und natürlich BLACK SABBATH zum Vergleich herangezogen werden, erinnert mich der Songaufbau und die Melodieführung am ehesten an die Schweden.

Die Stimme von Frontfrau Nina Spruk ist oft in kraftvollen Mittenlagen gehalten, bricht aber scheinbar mühelos auch gern mal nach oben aus. Hut ab, so geht Frontfrau. Gitarristin Ema Babošek hat auch mehr als nur ein bisschen Background zu singen, vor allem der eher untypische, ruhige Titelsong ist fast allein ihr Part. Wenn man sich in die verschiedenen Stimmfarben und deren Zusammenspiel reingehört hat, erschließen sich die Stücke gleich ganz anders.

Der Sound ist klar und klingt schön analog, allerdings etwas dünne. Manchmal wünscht man sich entweder etwas mehr Schwung in der Bude oder aber, wenn man die zähflüssige Langsamkeit so richtig zelebrieren möchte, müssen die Töne an sich voluminöser sein. Für ein Debütalbum geht das aber noch in Ordnung so, man soll sich auch noch steigern können. Eine Erwähnung verdient auch das tolle Cover, das Drummerin Mihaela Žitko kreiert hat.

Alles in allem eine runde Sache, die neugierig auf das macht, was die Zukunft für MIST bereithält.

Bewertung: 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Ghoul
02. Ora Pro Nobis
03. White Torch
04. December
05. Altar of You
06. Disembody Me
07. The Offering
08. Demonized
09. Delirium
10. Free Me of the Sun

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