Label: Nuclear Blast
VÖ: 19.04.2024
Stil: Doom Metal

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Gibt es eigentlich jemanden der MY DYING BRIDE nicht kennt? Gut, vielleicht alle die, die nach 2005 geboren wurden, aber ansonsten ist die britische Band nicht mehr aus der Szene weg zu denken.

34 Jahre hat die Doom Metal Legende bereits bestand und mit „A Mortal Binding“ das 15. Werk ihrer Kariere in den Startlöchern. Zuallererst sei gesagt, hört euch die Platte (wenn es geht) über vernünftige Kopfhörer an. Die Soundkulisse ist wieder einmal der Wahnsinn!

Musikalisch kann man auch absolut nichts sagen. Hier stimmt einfach alles. Gut, die Band existiert lange genug, um zu wissen, was sie macht. Ich persönlich finde auch, dass die Songs trotz ihrer Länge nicht langweilig oder eintönig werden. Zu keiner Zeit habe ich das Bedürfnis etwas zu überspringen oder vor zu spulen. Was mich manchmal ein wenig stört ist tatsächlich der Clean Gesang von Aaron. Versteht mich nicht falsch, ich mag seine Stimme. Bei „Unthorned Creed“ jedoch klingt es gelegentlich so als ob der gute sich nicht sicher ist mit welcher seiner Stimmfarben er hier glänzen soll.

Mir persönlich gefällt am besten „The Apocalyptist“ auf dem Album. Auch wenn der Song mit seinen knapp 11 ein halb Minuten der längste ist, ist er am besten arrangiert und so abwechslungsreich und sphärisch. Ich meine gut, dass ganze Album kommt aus einer anderen Welt. Zieht es euch einfach rein, ihr braucht zwar ein wenig Zeit (7 Songs = knapp eine Stunde) aber es vergeht sehr schnell.

ACHTUNG sei jedoch trotzdem geboten! Wer mit langsamen und Atmosphärischen Songs/ Klängen nichts anfangen kann, sollte jedoch die Finger davonlassen. Aber Ey, es ist Doom Metal und jeder der sich ein bisschen auskennt sollte ja wissen auf was er sich hier einlässt. 

Anspieltipps: A Staving Heart, The Apocalyptist und Thornwyck Hymn

01. Her Dominion
02. Thornwyck Hymn
03. The 2nd Of Three Bells
04. Unthroned Creed
05. The Apocalyptist
06. A Starving Heart
07. Crushed Embers