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POWERWOLF - The Monumental Mass-A Cinematic Metal Event (2022)

(7.877) Olaf (keine Bewertung) Power Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 08.07.022
Stil: Power Metal






Nachdem ich mir im letzten Jahr tatsächlich für die große Powerwolf Sause ein Ticket ergatterte wusste ich nach Beendigung der fulminanten und ausufernd in Szene gesetzten Show, sofort, dass ein Album nebst dazugehöriger DVD nicht lange auf sich warten würde. Und Bingo, da isses  und ja, ich finde das völlig legitim, auch wenn sich über den Zusatz ”live” und die Band an sich vortrefflich streiten lässt. Doch eins muss man den Wölfen klar attestieren: Ich kenne kaum eine andere Band im Heavy Metal, die sich zu vorzüglich vermarktet und in Szene setzt wie die 2004 gegründete Band aus dem Saarland.

Natürlich muss man bei einer Audioaufnahme einer solch epochalen Show Abstriche machen, denn die Veröffentlichung einer Live Show ohne Publikum ist schon etwas merkwürdig, auch wenn die mit in der Show involvierten Mädels beispielsweise bei ”Demons are a Girls best Friend” einen fetten Chor hinzaubern, der einem die Kopfhörer vom Schädel reiß. Überhaupt muss man schon zugestehen, dass der Sound um einige Nuancen fetter ist als auf den regulären Studioalben, obwohl auch diese nicht unbedingt durch eine dünne Produktion auffielen.
 

Um das ganze Ausmaß von “The monumental mass” greifen zu können, muss man definitiv auf das Filmmaterial zurückgreifen, wie auch schon die vorab veröffentlichten Videos klar zeigen, denn hier fahren Powerwolf alles auf, was sie so unbeschreiblich beliebt und erfolgreich machen.

Und ja, Diskussionen wird es um die Jungs immer geben, doch ich bleibe Fan, allein aufgrund der Tatsache, dass sie ein verdammt gutes Gespür für Melodien und Songs haben, die manch anderen Bands aus diesem Genre komplett abgehen.

Dennoch sage ich klar und deutlich: Dieses Album bringt nichts, wenn man nicht die Bilder dazu hat. Also gleich zur BluRay oder DVD greifen, am besten den Beamer angeschmissen, die Regler auf Anschlag und eine unheilige Messe in den eigenen vier Wänden feiern, auch wenn die Corona-Restriktionen diese Art des Feierns nicht mehr notwendig macht. Lohnen tut es sich trotzdem.


Bewertung: keine


TRACKLIST

01. Prologue / Monumental Mass Theme
02. Faster Than the Flame
03. Venom of Venus
04. Stossgebet
05. Demons Are a Girl's Best Friend
06. Monumental Mass Theme - Sin
07. Dancing with the Dead
08. Cardinal Sin
09. Resurrection by erection
10. We drink your blood
11. Glaubenskraft
12. Monumental Mass Theme - Confession
13. Fire & Forgive
14. Beast of Gévaudan
15. Incense & Iron
16. Where the Wild Wolves Have Gone
17. Monumental Mass Theme - Forgiveness
18. Amen & Attack
19. Army of the Night
20. Blood for Blood (Faoladh)
21. Armata Strigoi
22. Epilogue / Monumental Mass Theme



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