RESIN TOMB – Cerebral Purgatory (2024)
(8.701) Clemens (5,5/10) Death Metal
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 19.01.2024
Stil: Death Metal
RESIN TOMB aus dem Land der Kängurus veröffentlichen über das Kultlabel Transcending Obscurity Records mit „Cerebral Purgatory“ ihr erstes „Full-Length“ Debütalbum. Die ein oder andere EP hat die noch recht junge Truppe schon auf die Welt losgelassen und nun wagen sie den nächsten großen Schritt.
Die Mannen präsentieren einen wirklich präzisen und technischen Death Metal, welcher aber nicht zu sehr überlagert daherkommt und dennoch die ein oder andere Portion Groove und Rhythmus beinhaltet. Dazu gesellen sich auch die ein oder andere Disharmonie, sowie eine oftmals eher komplexere Songstruktur.
Hier treffen also 2 Fronten im Death Metal sozusagen aufeinander und größten Teils schaffen die Australier auch den Spagat ohne dabei ihr Konzept zu verlieren. Vielmehr ist diese Grätsche das Konzept und wird unter anderem gut beim Titeltrack „Cerebral Purgatory“ deutlich. Es bleibt aber dennoch keine leichte Kost fürs schnelle Zwischendurch.
Der Stil verbreitet nämlich gerne ein wenig Unbehagen, Aggressivität und natürlich Brutalität. Beinhaltet aber auch passagenweise melancholische Züge. Ihr merkt, die Musik ist nicht leicht zu beschreiben und ein wüstes Auf und Ab der Gefühle und Eindrücke.
Wem das nicht stört, bzw. wer auf der Suche nach Musik neben dem Mainstream und Glattpolierten ist, sollte hier definitiv fündig werden. Es ist wirklich gut gemacht was REIN TOMB hier abliefern und auch wenn es mir in der Summe persönlich dann doch ein wenig zu konfus, bzw. nicht handfest genug ist, so kann man nicht bestreiten, dass die Jungs wissen was sie tun.
Anspieltipps: „Cerebral Purgatory“ und „Purge Fluid“
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten
TRACKLIST:
01. Dysphoria
02. Flesh Brick
03. Scalded
04. Cerebral Purgatory
05. Human Confetti
06. Purge Fluid
07. Concrete Crypt
08. Putrescence