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WITCHERY - In His Infernal Majesty's Service (2016)

(3.292) - Olaf (9,5/10)

Label: Century Media
VÖ: 25.11.2016
Stil: Thrash Metal
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Tja, da sitze ich an meiner vorläufigen Jahres Top Ten und denke mir so, dass da eigentlich nicht mehr viel kommen kann, um meine Favoriten von einem der vorderen Plätze verdrängen zu können…FALSCH! Witchery sind nämlich endlich wieder zurück und kredenzen nach einer fast unerträglichen Wartezeit von über 6 Jahren endlich Rundling Nummer Sechs namens „In his infernal majesty’s service“ und bleiben ihrer großartigen Linie treu: Schwarz angehauchter Thrash Metal mit so viel haarigen Eiern, wie sie selbst Olli Kahn in seiner langen Karriere nicht hat vorweisen können.

Anfangs war ich etwas verunsichert, ist doch Drummer Martin Axenrot nicht mehr an Bord, ebenso wie ex-Marduk Röhre Legion, der gerade auf dem Vorgänger „Witchkrieg“ zu brillieren wusste und durch den Dark Funeral Frontmann Emperor Magus Caligula ersetzt wurde, der aber wiederum auf dem neuen Album Platz machte für Nekrokraft Frontbollo Angus Norder, der aber, wieder Erwartens, seine Vorgänger mit seiner gesanglichen Leistung auf die hinteren Plätze verweist. Überhaupt ist diese Scheibe die Quintessenz dessen, was Witchery so einmalig macht. Thrashige Riffs gepaart mit einem großartigen Drumming, für das diesmal LIK Drummer Christofer Barkensjö verantwortlich ist, dazu eine mächtige Prise Schwarzmetallisches und einfach nur geniale Nackenbrecher, die sofort und ohne Umwege ins Gehör gehen und dieses brillante Stück Metal sofort zugänglich machen. Wer bei solchen Granaten wie „Netherworld emperor“, dem Slayer-artigen (die alten wohlgemerkt) „Nosferatu“, dem tiefschwarzen „Gilded fang“ oder meinen absoluten Favoriten „Feed the gun“ still sitzen bleiben kann, hat den Sinn des Heavy Metal in keinster Weise verstanden. Die drückende Produktion tut dazu ihr Übriges und lässt „In his infernal majesty’s service“ zu einem absoluten Highlight im Jahr 2016 werden.

Ich hoffe inständig, dass sich die Schweden nicht erneut so viel Zeit nehmen, um ihr nächstes Album einzuhämmern, denn die zum Teil von großspurigen Möchtegern-Thrasher überbevölkerte Metal Erde braucht solche Bands wie Witchery, die den gängigen Konventionen voller Stolz den Mittelfinger entgegenrecken und quasi aus der Hüfte ein Album raushauen, welches einfach nur granatenstark ist und voll auf die 12 geht. Kaufzwang!

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Lavey-athan
02. Zoroast
03. Netherwrold emperor
04. Nosferatu
05. The burning of salem
06. Gilded fang
07. Empty tombs
08. In warm blood
09. Escape from dunwich valley
10. Feed the gun
11. Oath breaker

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